Auch der Saisonbeginn bei spanischen Melonen verzögerte sich durch die niedrigen Temperaturen zu Beginn des Jahres. Die Erzeugerpreise sind noch entsprechend hoch. Auch wenn die Nachfrage noch überschaubar ist, rücken die Melonen nach und nach in den Fokus der Verbraucher, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten sind für Wasser- und auch Zuckermelonen weiterhin vergleichsweise hoch. Der verspätete Kulturstart im Frühjahr wirkt sich noch aus. Die Erntemengen fallen schmaler aus. Das Angebot aus dem geschützten Frühanbau nimmt in Spanien nun Woche um Woche zu. Für das Exportgeschäft werden im Schwerpunkt Miniwassermelonen und kernlose Varianten produziert.
Das Exportgeschäft läuft an, wenn auch nicht so rasant wie in den Vorjahren. Die kühle und bisweilen auch regnerische Witterung lässt die Nachfrage in Mittel- und Nordeuropa zögerlich ansteigen. Einen ersten Nachfrageschub bei Wassermelonen war am zurückliegenden Wochenende zu verzeichnen als die Temperaturen in Mitteleuropa deutlich anstiegen.
In Deutschland greifen die Haushalte bisher ebenfalls zögerlich zu Wassermelonen. Der Anteil der Wassermelonenkaufenden Haushalte legte zwar in der zurückliegenden 18. Woche um 64 % zu, kann aber die Werte des Vorjahres nicht erreichen. Dabei sind die Preise auf Verbraucherebene gegenüber der Vorjahresvergleichswoche um 12 % geringer.
In den Supermarktketten stehen Wassermelonen allmählich stärker im Fokus. In der 19. Woche wirbt der Handel 19-mal mit Wassermelonen. Die Endverkaufspreise liegen zwischen 1,11 und 1,49 EUR/kg. Miniwassermelonen, die 6-mal beworben werden, kosten zwischen 1,99 und 3,99 EUR/St.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 14.05.2021)
Veröffentlichungsdatum: 17. Mai 2021