Trotz kühler Witterung starten die Landgard-Mitgliedsbetriebe gut in die Freilandsaison für deutsche Salate. Der Startschuss für die Freilandsaison fiel aufgrund der kühlen und dunklen Witterung im wichtigen Wachstumsmonat April insgesamt später als im letzten Jahr.
Foto © Landgard
Anfang Mai hat die Ernte der ersten Freilandsorten wie Kopfsalat oder Mini-Romana begonnen, seit Mitte Mai bereichern die beliebten Eissalate von Feldern der deutschen Erzeuger*innen das Angebot der Gemüsetheken. „Handel und Verbraucher*innen haben den ersten frischen Salaten aus regionalem Anbau gleichermaßen entgegengefiebert. So konnten wir gerade für die ersten Partien ein hohes Preisniveau erzielen und in enger Abstimmung mit Handel und unseren Mitgliedern auch bei eventuellen Gewichts- oder Qualitätsschwankungen einen guten Konsens finden“, schildert Alexander Scheufen, Vertriebsleiter Gemüse bei Landgard West Obst & Gemüse. „Die späten Nachtfröste, die bis in den Mai hinein herrschten, haben zu vereinzelten Frostschäden geführt, insgesamt sind die Mengen und Qualitäten aber stabil. Wenn die Witterung in den kommenden Wochen mitspielt, rechnen wir daher alles in allem mit einer guten Saison für Freilandsalate.“
Heinz Stoffers. Foto © Landgard
Das bestätigt auch Landgard-Erzeuger Heinz Stoffers. In Krefeld baut der 59-jährige Inhaber von Stoffers Gemüsebau u.a. auf rund 60 Hektar Eissalat und auf 35 Hektar Kopfsalat an. „Durch das kühle Frühjahr sind die ersten Sätze unserer Salate kurz hintereinander gekommen und hatten trotz des zwischenzeitlichen Frosts eine sehr gute Qualität“, so der Landgard-Erzeuger. „Stand heute rechnen wir daher mit stabilen Mengen leicht über dem Vorjahr und hoffen, dass im Zuge der Corona-Pandemie nun nicht alle gleichzeitig in Urlaub fahren.“ Schließlich gibt es auch zu Hause immer wieder Neues zu entdecken – wie zum Beispiel neue spannende Salatsorten, die Heinz Stoffers gemeinsam mit Züchter*innen auch immer wieder in Anbauversuchen testet. Foto © Landgard
In der Region West bauen die Landgard-Mitgliedsbetriebe auf rund 1100 Hektar frische Freilandsalate für den Handel und die Industrie an. Während der klassische Kopfsalat leicht rückläufig ist, liegen bunte Salate und Sorten wie Mini-Romana, Eissalat oder Caesar Crisp weiter im Trend, so Alexander Scheufen: „Verbraucher*innen greifen verstärkt zu Sorten, die lange frisch bleiben. Das zeigt sich zum Beispiel auch bei unseren Salaten aus hydroponischem Anbau. Diese kommen komplett mit Wurzeln in den Handel und können so daheim noch einmal ins Wasser gestellt werden. Das kommt bei Salatfreund*innen in diesem Jahr besonders gut an.“
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Und wer noch die passende Rezeptidee für einen knackig-frischen Salat sucht, der schaut am besten mal auf der Website der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ vorbei. Dort finden sich in der Ideenküche viele Anregungen, um jeden Tag eine neue Salatköstlichkeit auf den Tisch zu bringen: www.1000gutegruende.de/tag/ideenkueche/
Quelle: Landgard
Veröffentlichungsdatum: 21. Mai 2021