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AMI: Verhaltener Start der deutschen Broccoliernte

Im Hinblick auf eine rückläufige Warenverfügbarkeit im Mittelmeerraum und die Ernteverspätungen in Deutschland hat der Lebensmitteleinzelhandel seine Verkaufsaktivitäten mit Broccoli heruntergefahren. Vorerst werden noch Importe den Großteil des inländischen Bedarfs decken müssen, bevor nennenswerte Mengen in Deutschland geschnitten werden.

Bildquelle: Shutterstock.com Broccoli
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Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) berichtet, bremst die kühlfeuchte Witterung in den vergangenen Wochen die Produktion hierzulande weiterhin. In den günstigsten südwestdeutschen Lagen beginnt die Ernte früher Sorten erst punktuell. Das Angebotsaufkommen ist in der aktuellen 21. Woche noch gering und hat keine Marktbedeutung, auch nicht im regionalen Rahmen. Ab der kommenden 22. Woche wird im südwestdeutschen Raum etwas stärker in die Ernte eingestiegen werden. Dabei dürfte der vorhergesagte Anstieg der Temperaturen ab dem Wochenende die bisherigen Wachstumsblockaden lösen und das Erntepotenzial spürbar erhöhen.

Außerhalb der süddeutschen Frühstandorte lässt die Ernte noch eine Weile auf sich warten. So wird man im westdeutschen Raum voraussichtlich erst Ende der 22. Woche mit dem Schnitt beginnen und für die 23. Woche dann Ware anbieten können. Aus den späteren Lagen des norddeutschen Raumes werden erst ab der 24. Woche nennenswerte Angebotsmengen verfügbar sein.

Importe aus Italien und Spanien werden zumindest für die kommende 22. Woche noch den überwiegenden Teil des deutschen Bedarfs schultern müssen. Aber auch in der 23. Woche wird der deutsche Markt noch in größerem Ausmaß auf Importe angewiesen sein. In der auslaufenden Exportsaison ist im Mittelmeerraum nicht mehr allzu viel Ware verfügbar, und die Preise auf der Importebene bleiben auf festem Kurs. Vor diesem entspannten Hintergrund ergeben sich gute Startbedingungen für die deutsche Saison.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 27.05.2021)
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Veröffentlichungsdatum: 28. Mai 2021