Der Umsatz der Erzeugergenossenschaft Landgard ist im ersten Quartal 2021 um 21 Prozent auf 508,5 Mio. EUR (Vorjahr 420,3 Mio. EUR) gestiegen und liegt damit auch deutlich über den Planzahlen für das erste Quartal und der Marktentwicklung. Im Geschäftsfeld Obst & Gemüse stieg der unkonsolidierte Umsatz im ersten Quartal 2021 um 9,3 % auf 223,6 Mio. EUR (Vorjahr 204,6 Mio. EUR) und liegt damit ebenfalls über Plan.
Der Vorstand der Landgard eG, v.l.: Dirk Bader, Robert Sauer, Carsten Bönig. Foto © Landgard
„Ein großer Dank geht an unsere Mitarbeiter*innen für ihre Leistungen unter den erschwerten Corona-Bedingungen. Sie setzen bis heute alle mit den erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen verbundenen Veränderungen und Einschränkungen hervorragend und mit größtem Verantwortungsbewusstsein um. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzung dafür, dass Landgard bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist und das erste Quartal 2021 so erfolgreich war“, so Finanz-Vorstand Carsten Bönig.
Angesichts der positiven Entwicklung, die Landgard trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 und fortgesetzt auch im ersten Quartal 2021 gezeigt hat, blickt die gesamte Erzeugergenossenschaft optimistisch in die Zukunft. „Wir werden unserer Rolle als führende deutsche Vermarktungsorganisation für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse auch weiterhin mit ganzer Kraft und mit voller Überzeugung gerecht werden. Das erreichen wir im engen Schulterschluss zwischen Mitarbeiter*innen, Führungskräften und Vorstand sowie gemeinsam mit unseren Erzeuger*innen und Kund*innen. In dieser Konstellation widmen wir uns strategischen Zukunftsthemen wie der neuen Obst- und Gemüse-Frischeplattform für unseren Kunden ALDI SÜD, die wir Ende Mai an unserem Unternehmenssitz in Straelen-Herongen in Betrieb nehmen. Von dort aus wickeln wir exklusiv den operativen Einkauf mit Obst- und Gemüseartikeln für drei Regionalgesellschaften mit rund 200 Filialen ab. Damit bauen wir unsere Logistik als drittes wichtiges Standbein neben der Vermarktung von Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse gezielt weiter aus“, so Carsten Bönig.
Obst & Gemüse
Landgard profitiert im Geschäftsfeld Obst & Gemüse von der gesteigerten Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel in Folge des veränderten Konsumverhaltens der Verbraucher*innen während des Lockdowns. Sie verbringen seit mehr als einem Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen inklusive geschlossener Restaurants viel mehr Zeit zu Hause. Als positive Entwicklung daraus hat das Kochen mit frischen regionalen Produkten stark an Bedeutung gewonnen. Vor allem die Landgard-Region West konnte ihren Planumsatz daher deutlich übertreffen.
Weitere wichtige Einzelfaktoren, die mit zur positiven Umsatzentwicklung im Geschäftsfeld Obst & Gemüse beigetragen haben, sind etwa der weitere Ausbau des Sortiments mit gereiften Früchten aus der Region Nord und das starke Wachstum von Landgard Süd Obst & Gemüse am neuen Standort München mit strategischen Kund*innen. Auf Erzeugerseite führt die positive Entwicklung bei Obst & Gemüse zu weiter steigenden Erzeugerumsätzen. Diese Umsätze waren bei Obst & Gemüse von 2019 auf 2020 bereits um fünf Prozent gestiegen. Auch die Durchschnittspreise bei der Auszahlung sind gestiegen.
„Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres 2021 und darüber hinaus stehen im Geschäftsfeld Obst & Gemüse zahlreiche wichtige strategische Themen auf der Agenda. Dazu gehört die gezielte Weiterentwicklung der regionalen Produktion und Vermarktung genauso wie die Entwicklung attraktiver Lieferprogramme zusammen mit unseren Kund*innen. Ein übergeordneter Schwerpunkt wird die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die noch genauere Ausrichtung der Erzeugerorganisation Obst & Gemüse auf die Anforderungen des Marktes sein“, so Robert Sauer, Landgard-Vorstand Obst & Gemüse.
Quelle: Landgard
Veröffentlichungsdatum: 31. Mai 2021