Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe erwirtschaften einen Teil ihres Einkommens durch ein zusätzliches Standbein. Im Jahr 2020 betrieben rund 42 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland Einkommenskombinationen. Der Anteil landwirtschaftlicher Betriebe, der neben der landwirtschaftlichen Primärproduktion auf ein weiteres Standbein setzt, ist gestiegen.
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2020 erwirtschafteten rund 42 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe Umsätze aus alternativen Einkommensquellen, wie der Forstwirtschaft, der Pensionspferdehaltung oder dem Fremdenverkehr. 2010 lag der Anteil noch bei 31 Prozent.
Die vier häufigsten Einkommenskombinationen (EKK) sind die Forstwirtschaft, die Erzeugung erneuerbarer Energien, das Arbeiten für andere landwirtschaftliche Betriebe sowie die Verarbeitung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse.
Gestiegen ist auch der Anteil der Betriebe mit EKK, die mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes durch die EKK erwirtschaften: 2020 lag er bei rund 21 Prozent (23,9 Tsd. Betriebe); 10 Jahre zuvor waren es noch rund 13 Prozent (12,4 Tsd. Betriebe).
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Quelle: BZL - Bundesinformationszentrum Landwirtschaft
Veröffentlichungsdatum: 03. Juni 2021