Wie aus dem "Consumer Index April 2021" des GfK hervorgeht, macht sich nun bei Obst/Gemüse/Kartoffeln der ‚umgekehrte Corona Effekt‘ deutlich bemerkbar. Nach den enormen Zuwächsen im letztjährigen April steht im April 2021 ein Rückgang von fünf Prozent bei der Menge und sieben Prozent beim Umsatz zu Buche. Beides ist leicht überproportional zum Gesamtmarkt.


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Obst Frischware ist dabei im April 2021 etwas stärker im Minus (-6% Menge, -8% Umsatz), wobei sich der Rückgang über alle Sub-Segmente hinweg erstreckt.

Nur unterdurchschnittlich verlieren die Teilmärkte Bananen (-5% Menge), Kernobst und Zitrusfrüchte (je -3%). Bei letzterem zahlten die Haushalte im April 2021 um zehn Prozent niedrigere Preise. Ein um knapp zehn Prozent höheres Preisniveau findet man hingegen bei den Exoten vor, wodurch trotz eines zweistelligen Mengenrückgangs vergleichsweise moderate drei Prozent Minderumsätze resultieren. Zweistellig unter Vorjahr liegen auch die Beeren – das nur moderat gestiegene Preisniveau (+3%) kann hier beim Umsatz nur wenig ausgleichen.

Frisches Gemüse erleidet im April 2021 jeweils vier Prozent Mengen- und Umsatzrückgang. Mit einem deutlichem Mengenplus (+16% vs. April 2020) kommt dabei noch das Sub-Segment Kohlgemüse davon – bei gleichzeitig deutlich niedrigeren bezahlten Preisen. Weniger dynamisch startet dagegen Spargel in die Saison (-18% Menge). Fruchtgemüse stagniert im Umsatz bei insgesamt um vier Prozent gesunkenem Absatz. Ein deutlicher Einfluss des (höheren) Preisniveaus ist auch bei Zwiebelgemüse zu beobachten; das Segment kommt so trotz niedrigerer Menge (-5%) auf ein Umsatzplus (+5%).

Auch bei Kartoffeln kommt im April ein negativer Mengeneffekt im Vergleich zum Vorjahresmonat zum Tragen, verstärkt durch ein gesunkenes Preisniveau kommt es somit zu einem deutlichen Umsatzrückgang um 23 Prozent.

Erfahren Sie hier mehr im aktuellen Consumer Index für den Monat April 2021.

Quelle: GfK

Veröffentlichungsdatum: 08. Juni 2021