Das Spanische Parlament hat erstmals und mehr als fünf Jahre nach der Unterzeichnung des Pariser Abkommens gerade das erste Gesetz für Klimaveränderung und Energiewandel verabschiedet. Sein Ziel ist, Spanien zu helfen, „vor 2050“ die sogenannte Klimaneutralität zu erreichen. Dem Text zufolge müssen alle Sektoren, einschließlich Landwirtschaft, zu der Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen.


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Landwirtschaft und Klimaveränderung

Der Gesetzestext sagt unter anderem, dass die Regierung Maßnahmen mit dem Ziel aufnehmen wird, die Anfälligkeit des landwirtschaftlichen Landes gegen Klimaveränderung zu reduzieren. Auch wird die Beteiligung unter anderem des Landwirtschaftssektors an der Erhöhung der CO2-Fassungskapazität von Kohlenstoffsenken angeregt.

Dem Sprecher des Erzeugerverbandes UPA zufolge „haben wir lange nach einem Gesetz verlangt, das die Herausforderung thematisiert, die diese Bedrohung für das Überleben und die Machbarkeit der Farmen und insbesondere das anfällige Modell Familienlandwirtschaft darstellt.“

Er betonte, dass dieses Gesetz dazu dienen sollte „der Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Familienlandwirtschaft zu dienen und dafür sollten Anpassung und Migrationspraktiken angeregt werden und in keinem Fall Erzeuger bestraft werden.“

Allerdings hat er seine tiefe Besorgnis über die mögliche Usurpation des fruchtbaren Landes für die Einführung von Stromerzeugungsanalgen gezeigt, ein Prozess, der „um jeden Preis vermieden werden muss“. „Die Unterstützung der Installation alternativer Energieinfrastrukturen ist fundamental, solange es Reichtum, Wohl und Zukunft für alle, insbesondere für Erzeuger, die in dem Gebiet leben, schafft.“

Er fügte hinzu, dass „in keinem Fall“ Geschäftsgruppen und Investmentfonds von spekulativen Manövern profitieren sollten, die Anbauflächen zu monopolisieren, die für die Produktion von Lebensmitteln notwendig sind, die die Gesellschaft fordert.

Quelle: Min LNV /agroberichtenbuitenland.nl


 

Veröffentlichungsdatum: 08. Juni 2021