Die Nachfrage nach Süßkirschen gewinnt an Fahrt. Grund ist neben der sonnigen Witterung auch die steigende Werbepräsenz. Zudem setzt langsam die Ernte in Deutschland ein.
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Neben dem verstärkten Einstieg des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) in Verkaufsprogramme pusht die sommerliche Witterung die Nachfrage nach Süßkirschen. Der Anteil der Haushalte, die zu Süßkirschen griffen, stieg in der zurückliegenden Woche deutlich. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise gaben weiter nach und lagen knapp 14 % unter dem Vorwochenniveau. Im Durchschnitt bezahlten die Verbraucher in Woche 22 für Süßkirschen 8,43 EUR/kg.
In der aktuellen 23. Woche legt der LEH in seinen Werbemaßnahmen eine ordentliche Schippe drauf. Mit 18 Sonderangeboten hat sich die Anzahl gegenüber der Vorwoche fast verdoppelt. Daran beteiligt sind jetzt auch einige Schwergewichte aus dem Bereich des Discounts und der großen Warenhäuser. Für das Kilo werden Preise zwischen 4,40 und 6,90 Euro aufgerufen, was durchaus attraktive Anreize bietet.
Auf der Angebotsseite kann auf ansprechende Ware zurückgegriffen werden. Spanien und Italien liefern inzwischen feste, dunkelgefärbte Sorten. Auch die Türkei ist mit ersten ansprechenden Mengen eingestiegen und erobert nun Verkaufsplätze in den Supermarktketten. An den deutschen Großmärkten konzentriert sich die Nachfrage auf Kalibergrößen ab 28mm+, dabei spielt die Herkunft aktuell eher eine untergeordnete Rolle. Entscheidender Kauffaktor ist das Erscheinungsbild und die Fleischfestigkeit.
In den deutschen Frühgebieten werden in den klimatisch begünstigen Lagen erste Frühsorten gepflückt.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 10.06.2021)
Veröffentlichungsdatum: 11. Juni 2021