Einer Studie von Wageningen University & Research (WUR) für das Landwirtschaftsministerium zufolge machte Covid-19 das Essverhalten bestimmter Gruppen der niederländischen Bevölkerung entweder gesünder und nachhaltiger oder exakt das Gegenteil. Insgesamt haben rund 22% der Niederländer begonnen, infolge der Pandemie gesünder zu essen, während 12% zu einer weniger gesunden Ernährung zurückkehrten, insbesondere junge Menschen.


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Die Forscher blickten darauf, was wir aus der Krise lernen könnten, um nachhaltigere, gesündere Essgewohnheiten bewusst zu machen.

Die Studie erforschte die Auswirkungen des Corona-Virus auf Lebensmittelauswahlverhalten der Niederländer während der Pandemie. Die meisten Menschen haben während der Corona-Virus-Pandemie ihre Ernährung überhaupt nicht geändert, aber es gab sicherlich ein paar ungewohnte Trends, die aufkamen.

Zum Beispiel konsumieren einige Gruppen mehr Obst und Gemüse und wiederum weniger Snacks und Alkohol. Es werden auch mehr regionale und saisonale Produkte gekauft und weniger Lebensmittel weggeworfen. Gleichzeitig gibt es auch Gruppen, die sich weniger gesunden Lebensmitteln und Getränken zugewendet haben: mehr Snacks, häufiger Essen zum Mitnehmen oder vom Lieferservice und mehr Alkohol.

Die Veränderungen sind, sowohl positiv als auch negativ, auffällig: sie zeigen sich vor allem bei Jugendlichen, Übergewichtigen und jenen mit schlechter mentaler Gesundheit. Das ist weniger bei den Älteren zu sehen.

Zuhause zu sein führt mehr zu neuen Gewohnheiten

„Auf den ersten Blick scheinen diese Veränderungen nicht so schockierend zu sein“, sagte Marleen Onwezen, Forscherin bei Wageningen Economic Research, „aber Veränderungen der Ernährungsmuster treten nie wirklich so umfangreich auf. Durch Eigenmotivation können sich die Leute weiter subtil anspornen, die gesunde Entscheidung auch zu der leichten zu machen“, fügte Onwezen hinzu.

Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

Quelle: WUR
 

Veröffentlichungsdatum: 24. Juni 2021