Einer neuen Forschung von Fairtrade International und GlobeScan zufolge zeigen die Verbraucher eine Veränderung ihrer Einkaufsentscheidungen, bedingt durch soziale und ökologische Werte. Sie richten mehr Aufmerksamkeit denn je auf die Bedingungen hinter den Produkten, die sie kaufen, was eine Möglichkeit ist, einen Unterschied in der Welt zu machen.


Fairtrade Sortiment. Foto © TransFair eV /Tobias Thiele

Fast neun von zehn Personen, die die Fairtrade-Nachhaltigkeitsmarke (für fairen Handel) erkennen, vertrauen ihr, verglichen mit viel weniger Vertrauen in die Selbstauskunft von Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsleistung. Die Forschung wurde im Rahmen der Hauptversammlung von Fairtrade International geteilt, die diese Woche in Nairobi stattfand.

Die Sichtbarkeit der ethischen und ökologischen Marken bleibt hoch, wobei 76% der Befragten sagen, dass sie diese Art von Marken gesehen haben. Fairtrade ist die bekannteste und diejenige mit dem meisten Vertrauen, fast 7 von 10 Personen haben sie gesehen und davon vertrauen fast 9 von 10 der Marke. Öffentliche Meinungsforschung, die von GlobeScan 2020 durchgeführt wurde, zeigt, dass nur rund die Hälfte der Befragten sagt, sie vertrauen den Kommunikationen der Unternehmen über ihre eigene soziale und ökologische Leistung.

Die ethischen Prioritäten der Einkäufer decken eine Reihe sozialer und ökologischer Engagements ab. Darüber befragt, welche Themen für die Leute am meisten motivierend sind, wenn sie sich entscheiden, was sie kaufen, stand an erster Stelle keine Kinderarbeit, gefolgt von sicheren Produkten, Verringerung der Armut für Erzeuger und Arbeiter und Schutz gegen Entwaldung. 64% derjenigen, die die Fairtrade-Marke erkennen, sagten, sie sind bereit, mehr für ein Produkt zu zahlen, um sicherzustellen, die Erzeuger erhalten einen fairen Preis.

Das ergab sich aus der öffentlichen Meinungsforschung von GlobeSan, die zeigt, dass an erster Stelle der Erwartungen der Verbraucher von den Unternehmen faire Löhne, faire Mitarbeiterbehandlung und Schutz der Umwelt stehen.

Lesen Sie hier die gesamten Forschungsergebnisse.

Quelle: Fairtrade International
 

Veröffentlichungsdatum: 25. Juni 2021