Eine wechselhafte Spargelsaison liegt hinter uns. Nach der anfänglichen Phase mit einem knappen Angebot, drehte sich der Markt schließlich. Die Spargelsaison 2021 geht traditionell am Johannistag (24.06.) zu Ende. Nachdem die Saison zu Beginn aufgrund der kühlen Witterung von einem geringen Angebot mit hohen Preisen geprägt war, wendete sich das Blatt mit den sprunghaft gestiegenen Temperaturen Anfang Juni.
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Zu den einsetzenden späten Anlagen lieferten vielfach parallel auch die noch in der Ernte gehaltenen Frühanlagen größere Mengen, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Die Preise gaben daraufhin deutlich nach. Insbesondere die Großmärkte waren davon betroffen. Weil das Angebot dauerhaft größer war als die Nachfrage bauten sich Bestände auf. Im weiteren Verlauf des Junis stagnierte mit den vielfach hochsommerlichen Temperaturen die Nachfrage. An den Großmärkten waren oftmals nur die Top-Sortierungen der Klasse 1 gefragt. In diesem Marktsegment konnten in Richtung Saisonende etwas höhere Preise realisiert werden. Für schwächere Qualitäten gab es in der letzten Woche der Saison dagegen kaum einen Markt, so dass die Preise hier nicht angehoben werden konnten. Die Wiedereröffnung der Gastronomie hat zwar zusätzliche Absatzmöglichkeiten geschaffen. Die damit verbundenen Erwartungen konnten aber nur zum Teil erfüllt werden.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 24.06.2021)
Veröffentlichungsdatum: 25. Juni 2021