Der spanische Import von Wassermelonen aus Marokko von Januar bis April 2021 hat um 3% in der Menge und sogar 27,5% im Wert gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres mit einem durchschnittlichen Preis von 0,91 EUR / kg zugenommen. Das ist gegenteilig zu den Preisen von Melonen aus Almería, die nicht einmal 0,40 EUR / kg zu Spitzenzeiten ihrer Saison erreichten.


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Das wurde von dem spanischen Verband FEPEX berichtet. Die marokkanischen Importe belaufen sich auf 18.015 Tonnen. Der Wert der Menge beläuft sich auf 16,5 Millionen EUR, ein Anstieg von 27,5%.

Unterschiedliche (unfaire) Bedingungen des Wettbewerbs für Marokko

Da das Vermarktungsfenster von Almería, das zwischen April und Juni liegt, mit dem marokkanischen Kalender zusammenfällt, ist es direkter Wettbewerb. Allerdings sagt die Vereinigung, dass es nicht die gleichen Wettbewerbsbedingungen gibt. Marokko hat keine Verpflichtung, die Gesetzgebung für Pflanzenschutz, Soziales und Arbeit einzuhalten, die in dem EU-Markt existiert.

Die Preise spanischer Gewächshauswassermelonen und -melonen waren unter 0,40 EUR / kg für Wassermelonen und 0,25 EUR / kg für Melonen auf dem Höhepunkt der Saison, wie COEXPHAL mitteilt, was weitestgehend an dem Wettbewerb aus Marokko lag und auch an dem negativen Wetter in Europa in den Monaten Mai und Juni, das den Konsum beeinträchtigte.

Mit der Aktion „Origin Morocco“, die weiterlaufen wird, will der spanische und EU-Agrarlebensmittelsektor den Schaden zeigen, der durch die Abkommen mit Marokko erlitten wurde, indem der Endverbraucher durch grafische Darstellung darüber unterrichtet wird, wie sie das Maghreb-Produkte in dem Supermarkt erkennen können, wenn sie den Strichcode 611 nutzen.

Zunehmender Trend spanischer Importe

Wassermelonen kommen zu anderen Produkten wie Tomaten hinzu, wenn es um die von dem Anstieg marokkanischen Wettbewerbs in dem spanischen Markt am meisten betroffenen Erzeugnisse geht, der weiter zunimmt. In den letzten 5 Jahren (2016-2020) sind die spanischen Importe marokkanischer Wassermelonen um 132% in der Menge und 163% im Wert gewachsen, wie Daten von der Abteilung für Zölle und Verbrauchsteuern des Finanzamtes zeigen, was sich jeweils auf 88.570 Tonnen und 91,4 Millionen EUR beläuft.

FEPEX ist erneut der Meinung, dass die Europäische Kommission die Maßnahmen anwenden sollte, die für das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Marokko vorgesehen sind, um den Schaden für EU-Erzeuger zu verringern, insbesondere was die Kooperationsklausel oder Schutzmaßnahmen betrifft.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 01. Juli 2021