In den vergangenen fünf Jahren hat die portugiesische Fruchtproduktion ihre Effizienz verbessert und entwickelte sich zu einem dynamischen und fortschrittlichen Landwirtschaftssektor. Portugals jährliche Fruchtproduktion wird aktuell auf 1,1 Millionen Tonnen geschätzt, vor allem Orangen, Äpfel und Rocha-Birnen. Aber sein Markt ist bei bestimmten Früchten noch kein Selbstversorger.


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Seit 2018 lockt Portugal ausländische Investoren in die Landwirtschaft, insbesondere in der Region Alqueva. Das Alqueva-Reservoir ist der größte künstliche See in Europa, hat 83 km Länge und eine Fläche von 250 km². Seine Gesamtspeicherkapazität beträgt 4,150 Milliarden m³,  3,150 Milliarden m³ davon sind unter normalem Betrieb nutzbares Volumen. Infolge der Zunahme der Nachfrage sowohl im In- als auch Ausland gibt es Raum für weitere Entwicklung des portugiesischen Obstsektors.

Produktion

Der portugiesische Obstsektor wird unter Erzeugerorganisationen und -vereinigungen organisiert, die die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors stärken und steigern. 2020 entwickelte der Sektor die portugiesische Obstsektor-Strategie. Die Strategie hebt die Hauptherausforderungen für den Sektor in den kommenden Jahren hervor: Klimaveränderung (insbesondere ihre Folgen für die Wasserverfügbarkeit) und die zunehmenden Einschränkungen für die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln (Agrarchemikalien). Zudem sagt die Strategie, der portugiesische Obstsektor muss seine Wettbewerbsfähigkeit durch Effizienz und die Optimierung der Produktionskosten, insbesondere bezüglich Energie und Vernetzung, sowie Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialnachhaltigkeit, Saisonarbeiterprobleme, Exportmöglichkeiten und steigendem inländischen Obst- (und Gemüse-) Konsum optimieren.

Um diese Ziele zu erreichen, analysierte der Sektor drei wichtige strategische Ziele: - den portugiesischen Obsthandel im Gleichgewicht halten; - Mehrwertprodukte entwickeln und - die Nachhaltigkeit der portugiesischen Obstproduktion steigern.

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Quelle: USDA FAS

Veröffentlichungsdatum: 05. Juli 2021