Der österreichische Frühkartoffelmarkt zeigte sich in der letzten Woche recht ausgeglichen. Regional mussten die Rodearbeiten immer wieder aufgrund Starkregens eingestellt werden. Das verfügbare Angebot war entsprechend überschaubar. Mit der Vermarktung der typischen Frühsorten kam man bei meist zufrieden stellenden Hektarerträgen zuletzt gut voran, wie der Landwirtschaftskammer Österreich berichtet.
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Die Anschlusssorten brauchen regional noch etwas Zeit und dürften vor allem in Ostösterreich ertragsmäßig enttäuschend ausfallen. Die Niederschläge der letzten Tage dürfte vielerorts zu spät gekommen sein. Von der Nachfrageseite gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Der Absatz im heimischen LEH ist ruhig aber stetig. Exporte sind aufgrund der fehlenden Schalenfestigkeit und der momentan guten Eigenversorgung der Zielländer vorerst kein Thema. Die Erzeugerpreise haben sich auf dem Vorwochenniveau weitgehend stabilisiert. In Niederösterreich und dem Burgenland wurden Frühkartoffeln zu Wochenbeginn meist um 23,- bis 25,- /100kg übernommen. In Oberösterreich wurden noch bis zu 30,- /100kg bezahlt.
Quelle: lko.at
Veröffentlichungsdatum: 22. Juli 2021