Die österreichische Frühkartoffelernte lief Mitte Juni auf Hochtouren. Aus dem Burgenland und der Steiermark wurden zuletzt Hektarerträge von rund 35 t gemeldet. In Niederösterreich lag das Ertragsniveau mit 20 bis 30 t etwas darunter. In den ganz frühen Gebieten, sind die Flächen mittlerweile weitgehend geräumt. Heurige sind nun flächendeckend aus allen Bundesländern am Markt verfügbar.
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Der Juni- Absatz von Frühkartoffeln war anfangs durchaus dynamisch, mit anhaltender Hitze hatte sich die Nachfrage aber wieder abgeflacht.
Diametral zu den steigenden Verfügbarkeiten gingen die niederösterreichischen Erzeugerpreise für Frühkartoffeln in die Knie. Während zu Monatsmitte noch durchschnittlich 49,00 EUR/dt zu löhnen war, kamen Vermarkter gegen Monatsende zu schon mit durchschnittlich 28,00 EUR/dt auf ihre Rechnung.
Durch die anhaltende Hitze und Trockenheit und den damit verbundenen verhaltenen Ertragsaussichten der Anschlusssorten, wird die Negativspirale bei den Verkaufspreisen wohl früher als üblich zu einem Ende finden.
Quelle: AMA-Marktbericht Obst und Gemüse - Juni 2021
Veröffentlichungsdatum: 23. Juli 2021