Drohnen erhalten künftig eine Art eigenes Verkehrssystem. Dadurch lassen sich Flüge in Gebieten mit hohem Drohnenaufkommen einfach, sicher und in Koordination mit dem bemannten Luftverkehr durchführen. Das ist die Idee des U-Space – ein Konzept der Agentur der EU für Flugsicherheit EASA, welches die EU-Mitgliedstaaten bis Anfang 2023 umsetzen sollen.
In dem U-Space koordinieren spezielle Regeln und Verfahren den Drohnenverkehr und ermöglichen es, Drohnenflüge schnell, sicher und ohne langen Genehmigungsaufwand durchzuführen – auch außerhalb der Sichtweite des Piloten. Foto © Jan Brandes
Die Droniq GmbH, Deutschlands führendes Unternehmen für die Integration von Drohnen in den Luftraum, und der Mutterkonzern DFS Deutsche Flugsicherung GmbH setzen die Idee erstmals in die Praxis um. Dazu richten die beiden Unternehmen im Hamburger Hafen ein U-Space Reallabor ein. Das Projekt hat ein Volumen von circa einer Million Euro und wird durch das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Damit schafft das BMVI perspektivisch die Grundlagen für die Implementierung weiterer U-Spaces in Deutschland und fördert so die weitere Entwicklung des hiesigen Drohnenmarktes.
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Quelle: HHM
Veröffentlichungsdatum: 28. Juli 2021