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Marktinformation Ostdeutschland 29. KW: Das Angebot an Frühkartoffeln war knapp

In der vergangenen Woche war das Angebot an Frühkartoffeln knapp. Importware ist nicht mehr verfügbar. Heimische deutsche Ware war aus einigen Regionen nicht ausreichend lieferbar. In der Pfalz waren die Felder nach intensiven Regenfällen zu nass zum Roden.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffeln
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Aber auch in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt (Börde) haben Niederschläge gebietsweise für erschwerte Erntebedingungen gesorgt. Packer berichten von Qualitätsproblemen, die mitunter ein Absacken der Kartoffeln nicht zuließen. Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 29 KW 2021 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor.

Durch die schwülwarme Witterung waren die meist noch nicht festschaligen Knollen oft nur begrenzt haltbar. Nicht selten wurde abgepackte Speiseware durch die Handelsketten beziehungsweise Endkonsumenten reklamiert. Nach und nach nimmt das Angebot regionaler Frühkartoffeln insbesondere in Sachsen- Anhalt zu. Noch ist die Schalenfestigkeit nicht immer gegeben. In Sachsen sind die Kartoffelbestände gebietsweise anhaltend drei Wochen zurück in der Entwicklung, der Knollenansatz liegt im Schnitt nur zwischen 8 und 10. Zum kommenden Wochenende wird in Mecklenburg die erste regionale Speiseware (ohne Vlies) für den Lebensmitteleinzelhandel abgepackt. Der Absatz von Packware im LEH und in den Discountern lief in der Vorwoche vielerorts auf für die Jahreszeit üblichem Niveau, vereinzelt haben Werbeaktionen den Absatz leicht angekurbelt. Auffällig ist, dass vorwiegend Kleingebinde gekauft werden.

Die Bezugspreise für Packstationen haben sich im Vergleich zur Vorwoche um 4 EUR/dt ermäßigt. Für Frühkartoffeln aus dem Raum Hannover werden Erzeugerpreise von 42 EUR/dt für vorwiegend festkochende Speiseware genannt. Mehlig kochende und festkochende Knollen kosten 2 EUR/dt mehr.

Die Preise für geschälte und gedämpfte Schälkartoffeln aus der Ernte 20 liegen unverändert auf dem Niveau der Vorwoche. Inzwischen hat der Anteil der Schälkartoffelproduzenten, welche auf deutsche Frühkartoffeln umgestellt haben, zugenommen. Teils wurde das Preisniveau nicht verändert, teils sind Zuschläge erhoben worden.

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Quelle: MIO-Lallf

 

Veröffentlichungsdatum: 29. Juli 2021