Eine wichtige Basis für neue digitale Trends wie Machine Learning oder Künstliche Intelligenz (KI) ist Cloud Computing. Das Konzept hat seinen Ursprung in der Vermietung von Großrechnern bereits in den 1960er Jahren, aber in den folgenden Jahrzehnten waren Computer und Rechner vor Ort erschwinglicher und daher die bevorzugte Option von Unternehmen. Der Begriff Cloud Computing selbst wurde ab den 2000er Jahren bekannt und gewann in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung.
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Chancen für die Frischwarenbranche
Der weltweite Umsatz mit Cloud-Diensten ist in den letzten zehn Jahren von 14 Milliarden US-Dollar in 2010 auf 270 Milliarden US-Dollar in 2020 gestiegen. Obwohl der Markt auch in Deutschland wächst, nutzte laut einer aktuellen Umfrage von Eurostat nur ein Drittel der deutschen Unternehmen kostenpflichtige Cloud-Dienste. Im Gegensatz dazu nutzten 75% der finnischen Unternehmen eine oder mehrere Cloud-Lösungen.
In Deutschland steckt „Farming 4.0“ daher noch in den Kinderschuhen. Laut einer Studie des DBV setzt beispielsweise nur jeder zehnte Landwirt Drohnen oder KI ein. Ein großes Problem, das es zu überwinden gilt, ist das Fehlen einer leistungsfähigen Infrastruktur für die Telekommunikation – der geplante Ausbau des 5G-Netzes mit schneller Internetverbindung auch in ländlichen Gebieten wird die Digitalisierung in der Landwirtschaft vorantreiben.
Ein schneller Return-of-Investment von Cloud-Services passt perfekt zu den knappen Margen im Frischegeschäft. Da Cloud-Lösungen immer mehr Möglichkeiten zur Datenspeicherung bieten, können auch komplexe Daten für Rückverfolgung und Ertragsprognose mit Hilfe einer Internetverbindung von überall abgerufen werden.
Ein weiterer Cloud-Vorteil ist die Echtzeit-IT-Integration mit verschiedenen Systemen, die eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht und manuelle Arbeit minimiert. In sog. „Smart Farms“ könnte dies die Felddatenerfassung über eine Drohne oder einen Sensor, die direkte Speicherung dieser Daten in der Cloud und die effiziente Nutzung derselben Daten durch vernetzte Roboter (IoT) bedeuten.
Der geringe Digitalisierungsgrad, insbesondere in der Landwirtschaft, bietet enormes Potenzial für digitale Technologien wie Cloud Computing. Kombiniert mit dem First-Mover-Effekt können diese Technologien zu entscheidenden Geschäftsvorteilen gegenüber der Konkurrenz in der Frischebranche führen.
Keelings Knowledge hat alle besonderen Anforderungen berücksichtigt und die branchenspezifische ERP-Komplettlösung Keelings Business Solutions (KBS) entwickelt. Die Softwarelösung vereint alle relevanten Funktionalitäten in einem System und kann – je nach Kundenwunsch – On-Premise oder über eine Cloud-Lösung mit MS Azure SQL implementiert werden. Für beide Optionen übernimmt Keelings Knowledge (KK) die Implementierungs-, Schulungs-, Wartungs- und Supportarbeiten. Eine Remote- oder On-Premise-Implementierung ist je nach Bedarf des Auftraggebers und der Umstände in Verbindung mit KK Partnern möglich.
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Quelle: Keelings Knowledge
Veröffentlichungsdatum: 30. Juli 2021