Mit etwas Verspätung im Vergleich zum Vorjahr beginnt in diesen Tagen die Ernte der Original Vinschger Marille. VIP, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, erwartet eine reduzierte Erntemenge, wie der Raiffeisenverband Südtirol berichtet.
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Die Ernte beginnt heuer im Vergleich zum Vorjahr rund sieben bis zehn Tage später: So startete die Ernte der Bergmarillen aus dem Vinschgau Mitte Juli und jene der Original Vinschger Marille beginnt in diesen Tagen. VIP rechnet in diesem Jahr mit einer geringeren Erntemenge von zirka 230 Tonnen Marillen. Dies entspricht in etwa der Hälfte der Erntemenge des Vorjahres. Zurückzuführen sind diese Einbußen auf die Frostschäden während der Blütezeit im Frühjahr. 150 Tonnen der gesamten Erntemenge sind Original Vinschger Marillen, 80 Tonnen Vinschger Bergmarillen. Die Qualität der Früchte hängt sehr stark von der Witterung in den nächsten Tagen ab.
„Was allgemein als Marillen aus dem Vinschgau bekannt ist, sind jedoch verschiedene Sorten: die Original Vinschger Marille und die Vinschger Bergmarillen“, unterstreicht der Marketingleiter von VIP, Benjamin Laimer. Die Original Vinschger Marille ist eine eigenständige Sorte, die nur im Vinschgau angebaut wird. Das besondere Zusammenspiel von Zucker und Säure schenkt dieser „Königin der Marillen“ ihr typisches süß-säuerliches Aroma. Zudem wachsen auf den sandigen Böden des Tales zwischen 700 bis 1.200 Meter Meereshöhe die saftig-süßen Vinschger Bergmarillen, vorwiegend die Sorten Goldrich und Orangered.
Um beim Kauf die Marillensorten aus dem Vinschgau optisch unterscheiden zu können, reicht ein Blick auf die Verpackung: Die Vinschger Bergmarillen sind im schwarzen Karton und die Original Vinschger Marille im naturfarbenen Karton verpackt.
Erhältlich sind die frisch gepflückten Marillen in den Detailgeschäften der regionalen Vinschger Genossenschaften.
Quelle: Raiffeisenverband Südtirol
Veröffentlichungsdatum: 03. August 2021