Gegen Ende der diesjährigen Frühkartoffelsaison hat sich das Preisband der Erzeugerpreise vergrößert. Obwohl die Hektarerträge in Niederösterreich (NÖ) sowohl in den Trocken- als auch in den bewässerbaren Gebieten sehr verhalten bleiben und das Ertragsniveau des Vorjahres nicht erreicht werden dürfte, ist am Markt dennoch ausreichend Ware vorhanden, wie der Landwirtschaftskammer Österreich berichtet.
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Dazu trägt die hohe Verfügbarkeit von Kartoffeln bei regionalen Lieferanten außerhalb von NÖ bei - Inwieweit die in den letzten Tagen für Entspannung bei der Wasserversorgung sorgenden Niederschläge noch ertragswirksam werden, hängt stark vom Entwicklungsstand der Pflanzen ab - Die Schalenfestigkeit der Knollen ist je nach Region unterschiedlich ausgeprägt - Die Absatzseite ist von den, in den Zeitraum von Ende Juli bis Mitte August fallenden, Haupturlaubswochen geprägt und entsprechend ruhig - An der Unterkante haben die Erzeugerpreise leicht nachgegeben, wobei sich der Preistrend hier nun stabilisieren sollte - In Niederösterreich und dem Burgenland wurden Frühkartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 25 Euro/100 kg übernommen - In Oberösterreich gaben die Erzeugerpreise diese Woche nach, es werden bis zu 25 Euro/100 kg bezahlt - Der Dauerregen sorgt im Westen für sehr hohen Aufwand beim Pflanzenschutz.
Quelle: stmk.lko.at - Frühkartoffelmarkt Woche 31/2021
Veröffentlichungsdatum: 06. August 2021