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Mit Agrarökologie gegen Hunger und Klimawandel

Laut einer Studie der Stiftung Biovision zusammen mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) soll Agrarökologie in der Lage sein, die Landwirtschaft vor den Folgen des Klimawandels wie Trockenheit, Dürren oder Unwetter besser zu schützen.

Bildquelle: Shutterstock.com Nachhaltig
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Ein durchgesickerter Zwischenbericht des Weltklimarates besagt, dass die Folgen des Klimawandels früher und verheerender eintreten würden als bisher angenommen und dass Millionen von Menschen in Zukunft zusätzlich von Hunger betroffen sein würden. Ein Ausweg sei allerdings bekannt, schreibt Biovision in einer Mitteilung: Agrarökologie.

Eine aktuelle Studie von Biovision, FAO und FiBL zeige, dass Landwirtinnen und Landwirte, die Agrarökologie betreiben würden, eine erhöhte Widerstandsfähigkeit aufwiesen, die ihnen helfe, sich an den Klimawandel anzupassen. Es gebe also eine grosse politische Chance, die Agrarökologie als Anpassungsmassnahme an den Klimawandel aufzunehmen, schreibt Biovision weiter: Eine nachhaltige Transformation der Ernährungssysteme sei bereits früher vom Weltklimarat als Hebel identifiziert worden. Damit könne sich die Landwirtschaft gegen die Folgen des Klimawandels besser wappnen und die Emissionen aus diesem Bereich gezielt eindämmen.

An der Vorbereitungskonferenz zum UN-Gipfel für Ernährungssysteme von Ende Juli hätten sich ausserdem zahlreiche Ministerinnen und Minister für eine agrarökologische Transformation ausgesprochen und Agrarökologie sei mit Blick auf den UN-Gipfel für Ernährungssysteme im September als eine von sieben wegweisenden Koalitionen bestimmt worden.

Weitere Informationen: Biovision.

Quelle: Biovision / Lid.ch
 

 

Veröffentlichungsdatum: 06. August 2021