Wie sieht es in Österreich in puncto Nachhaltigkeit beim Einkauf aus? Der Handelsverband und MindTake Research haben bei den heimischen Verbrauchern nachgefragt und das Konsumverhalten der Bevölkerung unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: "Noch nie war das Bewusstsein für einen nachhaltigen, möglichst regionalen Konsum so ausgeprägt wie heute.
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Bereits 90% der Befragten achten beim Lebensmittelkauf besonders auf den Faktor Nachhaltigkeit, bei Elektrogeräten sind es immerhin zwei Drittel und bei Mode mehr als 61%", fasst Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will zusammen.
Corona-Pandemie verändert Kaufverhalten - Herkunft spielt wichtige Rolle
Herkunft für 92% entscheidender Faktor: Rund 44% der Verbraucherinnen und Verbraucher geben an, dass die Produktionsbedingungen von Nahrungsmitteln seit Ausbruch der Corona-Pandemie eine wichtigere Rolle bei ihrem Einkauf spielen als noch vor der Krise. Eine nachvollziehbare Herkunftskennzeichnung erleichtere die bewusste Entscheidung zugunsten regionaler Produkte. Davon profitiere auch die kleinstrukturierte österreichische Landwirtschaft. Aus der Umfrage geht weiters hervor, dass 80% der Verbraucher den Lebensmitteleinzelhandel als transparenteste Branche bei der Herkunftskennzeichnung bewerten, öffentliche Kantinen und die Gastronomie kommen hier jeweils auf rund 10%.
64% kaufen seit der Corona-Pandemie verstärkt Bio-Produkte
Auch der Trend zum Konsum von Produkten aus biologischer Landwirtschaft hält weiter an, fast zwei Drittel der Konsumenten greifen seit Ausbruch der Pandemie verstärkt zu Bio-Produkten im Regal.
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Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 16. August 2021