Die österreichische Frühkartoffelsaison klingt heuer recht ausgeglichen aus. Der heimische Markt ist trotz der regionalen witterungsbedingten Rodeunterbrechungen aktuell gut mit Speiseware versorgt, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Einerseits gilt es noch die Restbestände an Frühsorten zu vermarkten, andererseits stehen auch schon Anschlusssorten zur Vermarktung an. Absatzdruck kommt aber dennoch nicht auf, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.
In Ostösterreich dürfte das Ertragsniveau bei den Anschluss- und Hauptsorten sowohl in den Trocken- als auch in den Bewässerungsgebieten unter dem Vorjahr liegen. Zudem wird ein steigender Krankheitsdruck bei den Beständen durch die zuletzt feuchtwarme Witterung beobachtet, heißt es in einer Meldung. Auch wird gebietsweise von vermehrtem Drahtwurmbefall und Zwiewuchs berichtet. Alles in allem sind die Erwartungen an die heurige Speisekartoffelernte also recht gedämpft.
Erzeugerpreise haben sich weitgehend stabilisiert
Keine Änderungen gibt es auf der Absatzseite. Der Inlandskonsum fällt urlaubsbedingt noch ruhig aus, dürfte sich aber in den nächsten Wochen doch wieder etwas beleben. Auch vom Exportmarkt gibt es momentan keine neuen Impulse. Die Erzeugerpreise haben sich auf dem Vorwochenniveau weitgehend stabilisiert. An der Preisoberkante gab es zuletzt leichte Abschläge. In Niederösterreich und im Burgenland wurden Frühkartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 22 Euro/100 kg übernommen. In Oberösterreich konnten sich die Erzeugerpreise mit bis zu 25 Euro/100 kg auf dem Vorwochenniveau gut behaupten.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 17. August 2021