Erste vorläufige Meldungen der Ernteberichterstatter gehen für das Jahr 2021 von einem Apfelertrag von 209 Dezitonnen pro Hektar aus. Das wären nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 59 Dezitonnen pro Hektar weniger als im Vorjahr. Dieser Ertrag läge damit um 23 Prozent unter dem langjährigen Mittel (2015 bis 2020).
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Teils extreme Kälteeinbrüche im April sowie lokale Starkregenereignisse sind nach Aussagen der Brandenburger Obstbauern die wesentlichen Ursachen für das unterdurchschnittliche Ernteergebnis. Außerdem wirkten sich die Ertragsschwankungen im zweijährigen Rhythmus (Alternanz) und Hagelschäden negativ auf den Ertrag aus.
Erntemenge unter 19 000 Tonnen
Derzeit ist von einer Erntemenge von rund 18 800 Tonnen Äpfel auszugehen. Im Jahr zuvor konnten in Brandenburg noch 24 565 Tonnen Äpfel gepflückt werden.
Brandenburgs wichtigstes Obst
Mit einer Fläche von 902 Hektar dominiert die Apfelproduktion den Brandenburger Obstanbau. Dabei verringerte sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Hektar. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Veröffentlichungsdatum: 20. August 2021