Die Wetterkapriolen im Juli spielten unter anderen auch den Produzenten von Speisekartoffeln übel mit. Regional abgegrenzt war von extremer Trockenheit, Starkregen bis Unwettern mit großem Hagel alles dabei. Entsprechend zeigen sich auch die Bestände in ihrer physiologischen Entwicklung bundesweit heterogen. Vor allem in Ostösterreich dürften die Erträge der Anschlusssorten eher enttäuschend ausfallen.
Bildquelle: Shutterstock.com
Traditionell gestalteten sich die Geschäfte. Der Absatz im heimischen LEH verlief ruhig aber stetig. Absatzdruck kam dabei, ob der moderaten Ertragsprognosen, nicht auf. Die häufigsten niederösterreichischen Erzeugerpreise für Frühkartoffeln stabilisierten sich daher mit von 20,00 - 28,00 EUR/dt. auf durchaus zufriedenstellenden Niveau. Exporte waren aufgrund fehlender Schalenfestigkeit und der zurzeit starken Eigenversorgung der Zielmärkte kaum Thema.
Quelle: AMA-Marktbericht Obst und Gemüse - Juli 2021
Veröffentlichungsdatum: 26. August 2021