Die Leiter beider Forschungseinrichtungen unterzeichneten am 30. August 2021 in Prag erstmalig eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Ziel der gegenseitigen Vereinbarung ist es die Kompetenzen in der Kulturpflanzenforschung zu bündeln, um gemeinsam vor dem Hintergrund der künftigen Herausforderungen einen Beitrag zu nachhaltigen und resilienten Anbausystemen zu leisten.
Kooperationsvertrag unterzeichnet: v.r. Dr. Mikuläs Madaras vom Tscheschichen Forschungsinstiut für Nutzpflanzen (VÚRV) in Prag und JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon unterzeichnen den gemeinsamen Kooperationsvertrag. Foto © JKI
Die Bandbreite der untersuchten Kulturarten reicht dabei von Getreide über Obst- und Gemüse bis hin zu Grünland sowie Heil- und Gewürzpflanzen.
„Wir freuen uns, dass diese von langer Hand geplante Kooperation nun festgeschrieben ist,“ resümiert JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon, „denn Wissenschaft lebt von der Vernetzung, vom Erfahrungsaustausch und von der gemeinsamen Entwicklung neuer Ideen. Ich bin sicher, dass wir durch die Bündelung unserer Kompetenzen zu guten Ergebnissen in Forschung und Entwicklung gelangen werden.“
Als land- und gartenbauliche Forschungseinrichtung unter der Schirmherrschaft des tschechischen Agrarministeriums weist das VÚRV strukturell sowie inhaltlich eine große Nähe zum JKI auf. Sieben Versuchsstationen stehen der Einrichtung in ganz Tschechien zur Verfügung, um übergeordnete Fragestellungen zu Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit und nachhaltigen Pflanzenbausystemen zu erforschen.
Darüber hinaus betreibt das VÚRV im Rahmen des nationalen Programmes zur Erhaltung genetischer Ressourcen und Agrobiodiversität sowohl eine Genbank für Nutzpflanzen mit mehr als 1.100 verschiedenen Arten, als auch eine Sammlung von Pflanzenschädlingen.
Quelle: JKI
Veröffentlichungsdatum: 08. September 2021