Die Deutschen blicken deutlich optimistischer auf die Zukunft der EU als im letzten Jahr. Das geht aus der jüngsten Eurobarometer-Befragung von Juni und Juli hervor. Demnach schätzen 67 Prozent der Befragten in Deutschland die Zukunft der EU optimistisch ein, 5 Prozentpunkte mehr als im Sommer letzten Jahres.
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Auch im EU-Durchschnitt hat der Optimismus zugenommen, um 6 Prozentpunkte auf 66 Prozent. Dies ist das beste Ergebnis seit Herbst 2009. Umwelt und Klimawandel sind für die meisten Deutschen die wichtigsten Themen für die EU, gefolgt von der Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten und der Einwanderung. Auch auf Deutschland bezogen sind die dringlichsten Sorgen der deutschen Befragten die Umwelt und der Klimawandel. Weitere bestimmende Themen auf nationaler Ebene sind die Inflation und das Bildungssystem.
Wichtigste Themen auf EU- und auf nationaler Ebene
Die wirtschaftliche Lage ist für 27 Prozent der Befragten (-8 Prozentpunkte im Vergleich zum Winter 2020-2021) das wichtigste Thema für die EU und steht damit erneut an der Spitze der genannten Anliegen. Umwelt und Klimawandel (zuvor Platz 4) teilen sich nun zweiten Platz (25 Prozent, + 5) mit dem Thema Zuwanderung (25 Prozent, + 7), gefolgt von den öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten und dem Thema Gesundheit (beide auf Platz 4 mit jeweils 22 Prozent). Das Thema Gesundheit wird im Vergleich zum Winter 2020-2021, als es an erster Stelle stand, deutlich seltener genannt (22 Prozent, -16).
Auf nationaler Ebene bleibt die Gesundheit das wichtigste Thema, obwohl sie seit dem Winter 2020-2021 erheblich an Bedeutung eingebüßt hat (28 Prozent, -16). An zweiter Stelle steht hier die wirtschaftliche Lage, die von etwas mehr als einem Viertel der Befragten genannt wird (26 Prozent, -7).
Weitere Informationen: ec.europa.eu/
Quelle: EU-Aktuell
Veröffentlichungsdatum: 21. September 2021