Die internationale Gemeinschaft muss gegen Handelsungerechtigkeit vorgehen, Transparenz und Verantwortung in Lieferketten durchsetzen und Klimafinanzierungsmechanismen, den Lebensunterhalt sichernde Einkommen und Löhne für die landwirtschaftlichen Kleinerzeuger, Bauern und Arbeiter der Welt sicherstellen, um erfolgreich die Klimakrise anzugehen und eine nachhaltige Zukunft für alle garantieren, gab die führende Fair-Trade-Organisation der Welt am 16. September bekannt.


 

In einem Positionspapier, das vor der UN-Konferenz zur Klimaveränderung 2021, auch bekannt als COP26, veröffentlicht wurde, haben Fairtrade, die World Fair Trade Organisation und das Fairtrade-Vertretungsbüro und 14 weitere Unterzeichner aus der Fair-Trade-Bewegung die wichtigen Schritte betont, die als notwendig erachtet werden, um umfassende Klimagerechtigkeit zu erreichen. Dazu gehört das Drängen des privaten Sektors zu Erhöhungen der Transparenz und Verantwortung für die Nachhaltigkeit in den Lieferketten, das Fordern strengerer Umweltgesetze und Handelsregelungen und der Ruf nach erleichtertem Zugang zu geeigneten Finanzierungsmechanismen für kleine Landwirte und Erzeuger.

Dr. Jyagoy Nyong'o, globaler Hauptgeschäftsführer (CEO) von Fairtrade International. Foto © Fairtrade International

Ohne das Bestehen dieser Maßnahmen, führen die unterzeichnenden Organisationen an, werden die Klimaambitionen der internationalen Gemeinschaft weiter bei den schwächsten Gemeinden des Planeten scheitern. „Die Erzeuger und landwirtschaftlichen Arbeiter unseres Planeten sind an der vordersten Linie der globalen Klimakrise. Aber sie sind weit davon entfernt, Opfer zu sein, denn sind sie integral bei der Entwicklung jener wichtigen Klimalösungen, die Umweltverschlechterung umkehren können und den Weg in Richtung eines nachhaltigeren Morgen ebnen“, erklärte Dr. Jyagoy Nyong'o, globaler Hauptgeschäftsführer (CEO) von Fairtrade International. Lesen Sie hier mehr darüber.

Quelle: Fairtrade International

Veröffentlichungsdatum: 23. September 2021