„Frisches Obst und Gemüse sind in Deutschland auf keinen Fall ein Luxusgut, sondern gehören zu den preiswertesten, leckersten und vor allem gesündesten Konsumgütern“, sagte der Geschäftsführer des DFHV (Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V.), Dr. Andreas Brügger.
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Die Preise für Obst und Gemüse, so Brügger, seien abhängig von Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Und diese wiederum werden von sehr vielen Faktoren beeinflusst, zum Beispiel von Produktionsbedingungen, Erntemengen, Wetterverhältnissen oder Transportkosten. Daher seien deutliche Preisschwankungen im Laufe eines Jahres völlig normal. “Aber Befürchtungen, Obst und Gemüse würden zum Luxusgut, gehen an der Realität völlig vorbei.“ (Brügger) Er wies darauf hin, dass die Ausgaben für Obst und Gemüse 2020 pro Person und Tag bei unter einem Euro gelegen hätten. Für eine Schachtel Zigaretten zum Preis von rund sieben Euro könne man im Einzelhandel derzeit sechs bis sieben Kilogramm Bananen kaufen, sodass selbst diese Exoten heute keinen Luxusartikel darstellten, sondern ausgesprochen günstig seien.
Dr. Andreas Brügger. Foto © DFHV
Zum Hintergrund: Die Präsidentin des Sozialverbandes Deutschland, Bentele, hatte angesichts einer Preissteigerung bei Salat im August von 40 Prozent erklärt, Obst und Gemüse würden „für Geringverdiener und Menschen in Grundsicherung zum Luxusgut.“
Quelle: DFHV
Veröffentlichungsdatum: 24. September 2021