Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich kaum verändert zur Vorwoche. Die Haupternte schreitet zügig voran, entsprechend groß ist das verfügbare Angebot. Die Erträge fallen nach Angaben der Interessengemeinschaft Erdäpfelbau bei den Hauptsorten regional sehr unterschiedlich aus, laut Aiz.info und LK Österreich berichten.
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Erträge regional sehr unterschiedlich
Von überdurchschnittlichen Ergebnissen in den Spätgebieten Ober- und Niederösterreichs bis zu unter 30 t/ha in den Trockengebieten des Weinviertels ist heuer alles dabei. Zudem bereiten Drahtwurmbefall, Fäulnis und Beschädigungen gebietsweise massive Probleme und schmälern entsprechend die Nettoerträge.
Die Absatzseite zeigt sich weiter unspektakulär. Die Inlandsnachfrage läuft stetig auf saisonüblichem Niveau. Am Exportmarkt fehlt es zwar noch an Schwung, zuletzt wurde aber schon ein steigendes Interesse aus Südosteuropa und Osteuropa registriert. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 20 Euro/100 kg übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Logistik- und Sortieraufwand einbehalten. Aus Oberösterreich wurden Erzeugerpreise von bis zu 25 Euro/100 kg gemeldet.
Quelle: lko.at - Marktbericht Österreich KW 38/21
Veröffentlichungsdatum: 27. September 2021