Rund 1 Kilo des leckeren Fruchtgemüses wurde im vergangenen Jahr pro Kopf verbraucht – 85% davon aus heimischer Produktion. Und seit 2019 ist der Verbrauch sogar noch um rund 10% gestiegen*. Eigentlich wenig verwunderlich! Lassen sich aus den farbenprächtigen Gewächsen doch die unterschiedlichsten Hochgenüsse zaubern.
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Kürbisse sind nicht nur eine perfekte Grundlage für cremige Suppen oder deftige Eintöpfe. Geraspelt oder in Streifen geschnitten sind sie eine schmackhafte Komponente in Salaten und Fingerfood-Snacks aber auch eine wunderbare Zutat in herzhaften Lasagne- oder Tortilla-Zubereitungen. Selbst Dessert-Highlights, wie eine Kürbis-Mousse oder ein schaurig-schöner Halloween-Grusel-Pie, gelingen mit dem kulinarischen Alleskönner. (*Quelle: AMI; Destatis)
Kürbis ist vielseitig und abwechslungsreich
Die Kürbisgewächse – zu denen neben den klassischen Kürbissen auch Zucchini, Gurke und Wassermelone gehören – werden besonders gerne in der kalten Jahreszeit gegessen. Genau dann, wenn das bunte Gemüse Saison hat. Die erstreckt sich je nach Sorte von Juli bis in den Dezember, beginnt meist mit dem Hokkaido und endet mit Winterkürbissen, wie Bischofsmütze, Muskatkürbis und anderen. Experten zählen mehr als 850 unterschiedliche Sorten des beliebten Küchenklassikers. Jede davon überzeugt mit einem anderen Geschmack – vom milden Spaghettikürbis über den fein-nussigen, an Kastanien erinnernden Hokkaido bis hin zum intensiv-kräftigen Butternut-Kürbis. Großer Beliebtheit erfreuen sich vor allem im Herbst auch die sehr dekorativen Zierkürbisse.
Die liebsten Kürbisse der Deutschen
Hokkaido – Besonders beliebt hierzulande ist der Hokkaidokürbis. Er ist mit 0,5 bis 1,5 Kilo deutlich leichter als viele seiner Kollegen und eignet sich somit auch für kleine Haushalte. Außerdem lässt er sich besonders leicht verarbeiten. Das mühselige Entfernen der Schale kann man sich sparen, denn die ist beim Hokkaido so dünn, dass sie beim Kochen weich wird und mitgegessen werden kann. Der Geschmack erinnert an Esskastanien. Gewürzt mit Ingwer und Chili kommt das Aroma am besten zur Geltung. Besonders gut eignet er sich für Suppen, Püree, Risotto oder Kürbiskuchen.
Butternusskürbis – Ganz oben in der Beliebtheitsskala rangiert auch der Butternut- bzw. Butternusskürbis. Seine buttrige Konsistenz und sein Geschmack machen ihn zu einem Allrounder, der als Suppe, gebraten oder im Salat schmeckt.
Spaghettikürbis – In der Low Carb Küche ist er eine beliebte Alternative zu Pasta. Sein Fruchtfleisch lässt sich nach dem Garen einfach in dünne Streifen zerteilen, ganz wie Bandnudeln.
Feldkürbis – Zum Schnitzen und Aushöhlen für den typischen Halloweenkürbis eignet sich am besten der Feldkürbis. Er ist groß und äußerst stabil. Sein Fruchtfleisch ist allerdings recht faserig und zum Essen weniger geeignet. Dafür lassen sich aber seine Kerne ausgesprochen gut rösten
Kürbis - Leckere Fruchtgiganten mit Gruselpotenzial
Die Kürbissaison steht vor der Tür und insbesondere am Halloween-Abend schmeckt nichts besser, als ein schaurig-schöner Kürbis bzw. Pumpkin-Pie!
Quelle: BVEO
Veröffentlichungsdatum: 13. Oktober 2021