Die österreichische Erdäpfelernte konnte in den vergangenen Tagen vielerorts schon abgeschlossen werden. Die Rodearbeiten auf den noch verbleibenden Feldern dürften sich durch das unbeständige Wetter wohl aber noch etwas in die Länge ziehen, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Der Großteil der Ernte ist mittlerweile aber eingefahren, sowohl bei den Händlern als auch bei den Landwirten sind die Lager entsprechend gut gefüllt, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau. Es ist aber zu befürchten, dass die gut durchschnittliche Bruttoerntemenge durch relativ hohe Aussortierungsverluste noch deutlich dezimiert wird. Die Qualitätsprobleme sind mit Drahtwurmbefall, Rhizoctonia, Fäulnis, Beschädigungen, Zwiewuchs und einer eingeschränkten Lagerstabilität aufgrund eines geringen Stärkegehaltes vielfältig und für die Lagerhalter überaus herausfordernd.
Die Nachfrageseite zeigt sich unverändert zu den Vorwochen. Der Inlandsabsatz läuft stetig auf saisonüblichem Niveau, auch im Export sind die Umsätze weiterhin überschaubar. Keine Änderung gibt es bei den Erzeugerpreisen.
In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 20 Euro/100 kg übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Logistik- und Sortieraufwand einbehalten. In Oberösterreich werden weiterhin bis zu 25 Euro/100 kg bezahlt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 18. Oktober 2021