Studie: Kohlenstofffußabdruck von Kisten aus Karton übertrifft Plastikkisten
Landwirtschaftliche Verpackung wirkt sich auf die Umweltleistung von Lebensmitteln aus. Diese Studie vergleicht den Kohlenstofffußabdruck von zwei üblicherweise verwendeten Behältern für den internationalen Straßentransport von Obst und Gemüse.
Bildquelle: Shutterstock.com
Die Studie bewertet Kisten aus Wellpappe und faltbare Kisten aus Polypropylen in zwei verschiedenen Größen für eine Bewertung „von der Wiege bis zur Bahre“ auf ihre Umweltleistung, wenn sie für den Transport von Tomaten von Spanien nach Deutschland genutzt werden.
Lebensmittelvertriebe und -produktion sind immer globalisierter geworden, wobei Frischobst und -gemüse von einem Land zu einem anderen innerhalb von ein paar Tagen transportiert wird. Die Ertragsmengen sind auch angestiegen und infolgedessen hat der Export von Obst und Gemüse kräftig zugenommen, wobei sich der Treibhausgasfußabdruck der Landwirtschaft erhöht hat.
Die Auswahl der angemessenen Verpackung für den gekühlten Straßentransport von landwirtschaftlichen Frischerzeugnissen, während die Treibhausgasemissionen für ihren kompletten Lebenszyklus reduziert werden, ist wichtig, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Landwirtschaftliche Unternehmen und die Wissenschaft streben nach einem akkuraten Instrument, um die Kommunikation der Umweltfolgen ihrer Lebensmittel, insbesondere bezüglich des Klimawandels, zu ermöglichen.
Diese Studie untersucht den gekühlten Straßentransport spanischer Tomaten in Kisten aus Wellkarton und Kisten aus Plastik und gibt einen Einblick dahingehend, wie die Treibhausgasemissionen in dem landwirtschaftlichen Vertriebssektor zu reduzieren sind.
Quelle: Lo-Iacono-Ferreira, V.G.; ViñolesCebolla, R.; Bastante-Ceca, M.J. and Capuz-Rizo, S.F. (2021) Carbon Footprint Comparative Analysis of Cardboard and Plastic Containers Used for the International Transport of Spanish Tomatoes. Sustainability, 13: 2552. https://doi.org/10.3390/su13052552.
Klicken Sie hier, um mehr zu lesen (Pdf).
Quelle: European Commission DG - Science for Environment Policy
Veröffentlichungsdatum: 18. Oktober 2021
