Landwirte weltweit stehen vor der Herausforderung, eine wachsende Bevölkerung zu ernähren und zugleich die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verringern. BASF arbeitet mit Vipergen, einem global führenden Anbieter von Forschungsservices, zusammen, um eine Technologie anzuwenden, mit der neue Wirkstoffe für nachhaltige Pflanzenschutzmittel effizienter und schneller entdeckt werden können.
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Die Forschungskooperation nutzt erstmals im Agrarsektor eine Technologie von Vipergen, die bereits erfolgreich bei der Suche nach pharmazeutischen Wirkstoffen eingesetzt wird. Diese Technologie ermöglicht es, neue chemische Verbindungen an Zielproteinen in lebenden Zellen zu testen. Tests in Zellen führen zu genaueren Ergebnissen als herkömmliche Methoden, bei denen Zielproteine verwendet werden, die zuvor aus Zellen isoliert und in einem aufwändigen Verfahren gereinigt wurden. In einem einzigen Experiment und in wesentlich kürzerer Zeit können mehrere Millionen Verbindungen auf ihren Nutzen für den Pflanzenschutz und ihre Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werden. Vielversprechende Verbindungen können durch eine spezifische DNA-Codierung leicht bestimmt werden. Dieser gezielte Forschungsansatz kann die Identifizierung neuer Wirkstoffe erheblich beschleunigen.
„Die Zusammenarbeit mit Vipergen ergänzt unser Toolset zur Entwicklung neuartiger, erstklassiger und nachhaltiger Pflanzenschutzlösungen für ein kombiniertes Angebot, von dem Landwirte, Verbraucher und die Umwelt profitieren“, sagte Jürgen Huff, Senior Vice President, Forschung und Entwicklung Pflanzenschutz bei BASF Agricultural Solutions.
BASF hält die Exklusivrechte für die weltweite Vermarktung aller Produkte, die aus der Zusammenarbeit hervorgehenden. Finanzielle Details der Partnerschaft wurden nicht bekannt gegeben.
Quelle: BASF
Veröffentlichungsdatum: 22. Oktober 2021