La Unió de Llauradors stellt fest, dass die großen Vertriebsketten, die in europäischen Märkten agieren, aktuell viel weniger Navelina-Orangen kaufen als letztes Jahr und zu einem Preis, der viel niedriger als gewöhnlich ist. Der große Lagerbestand an südafrikanischen Orangen, die dank der Vorteile des Handelsabkommens mit der EU gelagert wurden, könnte der Grund für diese Situation sein, schreibt die spanische Vereinigung.


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Lähmende Käufe und sinkende Preise von großen europäischen Vertriebsketten bei Navelina-Orangen

Im Moment liegen die Preise bei einem Durchschnitt von rund 0,15 EUR/kg auf dem Feld, eine lächerliche Zahl, die für Erzeuger ruinös ist und sogar unter den Produktionskosten steht, wo sie letztes Jahr zu der gleichen Zeit fast bei dem Doppelten waren. Mit dem Anstieg der Kosten für so wichtige Dinge wie Elektrizität, Dünger oder Kraftstoff könnte die Saison für die wichtigen Orangensorten in der Valencianischen Gemeinschaft (Comunitat Valenciana) katastrophal werden, wenn der Verlauf nicht korrigiert wird.

Die großen europäischen Vertriebsketten und Importeure haben massiv von Drittländern importiert, auch Orangen aus Südafrika, und haben sie eingelagert, was den Handelsabsatz spanischer Orangen blockiert, sagte La Unió.

Die Auswirkungen der Anwendung dieses speziellen Punktes aus dem Abkommen haben für den valencianischen, spanischen und europäischen Zitrussektor sehr negative Folgen gebracht, hieß es.

Quelle: LA UNIÓ

Veröffentlichungsdatum: 29. Oktober 2021