Eosta hat für die Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Zitruserzeuger Groenheuwel den Eco-Logic Climate Change Award 2021 gewonnen. Das gab das Preiskomitee heute, am 3. November 2021, bei einer festlichen Verleihung in Südafrika im Rahmen der COP 26 Klimakonferenz bekannt. Südafrika kämpft mit dem Klimaproblem, weil es stark von der Kohle abhängig ist, und Groenheuwels Ansatz bietet eine Lösung an zwei Fronten.
Foto © Eosta/ Groenheuvel
Bereits seit 20 Jahren arbeitet Bio-Distributeur Eosta mit André und Madaléne Spangenberg zusammen, die seit 2001 auf ihrem Hof Groenheuwel in Augrabies, Südafrika, biologische Orangen, Grapefruits, Mandarinen und Zitronen anbauen. Langfristige Partnerschaften wie diese sind für Eosta ein wichtiger Ansatzpunkt für den Aufbau eines nachhaltigeren Lebensmittelsystems. André Spangenberg: „Wir fühlen uns geehrt und danken allen, die unsere Bio-Zitrusfrüchte kaufen. Der ökologische Landbau ist besser für das Klima. Durch den Kauf von Bio-Produkten kann jeder einzelne zu einer nachhaltigeren Welt beitragen.“ (Mehr über Groenheuwel erfahren Sie auf www.natureandmore.de mit Code 229.)
Positiver Klima-Effekt
Weil biologische Anbaumethoden weniger klimaschädliche Emissionen verursachen und mehr Kohlenstoff im Boden speichern, wurde die Kooperation von Eosta und Groenheuwel für den Climate Change Award nominiert. Auf den Anbauflächen kommt außerdem Kompost statt Kunstdünger zum Einsatz; das Bodenleben wird insgesamt geschützt und stimuliert. Darüber hinaus hat Groenheuwel im vergangenen Jahr 2.775 Sonnenkollektoren installiert, die 2.393 MWh Energie erzeugen. Das Warenlager kann somit größtenteils mit Sonnenenergie betrieben werden. Dies wirkt sich in Südafrika sehr positiv aus, da das südafrikanische Stromnetz zu 84 % mit Kohle betrieben wird.
Ersparnis von 2,6 Millionen kg COpro Jahr
Für das Jahr 2020 hat Soil & More Impacts in Hamburg berechnet, dass allein der Bio-Anbau von Zitrusfrüchten durch Groenheuwel für Eosta eine Ersparnis von rund 280.000 kg CO2 im Vergleich zu konventionell angebauten Zitrusfrüchten gebracht hat. Die 20-jährige Zusammenarbeitet betrachtet, bedeutet das eine Gesamtersparnis von 5,6 Millionen kg CO2. Und seit 2020 läuft der Zähler noch schneller: zusammen mit den Einsparungen beim Stromverbrauch, die 2,3 Mio. kg CO2 entsprechen, können jedes Jahr rund 2,6 Mio. kg CO2 eingespart werden. Dies entspricht der Kohlenstoffaufnahme von 43.000 Setzlingen über zehn Jahre oder dem jährlichen Energieverbrauch von 310 Haushalten (Rechner). Und damit nicht genug: der ökologische Anbau wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima, sondern auch auf Boden, Wasser und Artenvielfalt aus.
Biobauer mit sozialer Verantwortung
Volkert Engelsman, CEO von Eosta, besucht André und Madaléne seit 2001 regelmäßig und kennt die beiden gut: „André hat ein großes Herz. Bei meinem letzten Besuch nahm er mich mit in ein neues Viertel mit schönen Häusern, kleinen Gärten und Carports. Er hat es für seine pensionierten Mitarbeiter gebaut. Auch um Sport und Religion kümmert er sich; die Mitarbeiter in seinem Unternehmen sind in wirklich guten Händen“. Achtzehn Mitarbeiter von Groenheuwel sind über eine Interessenvereinigung, genannt Thusano („gemeinsam stark“), am Unternehmen beteiligt.
Ergebnis während COP 26 verkündet
Die Eco-Logic Awards wurden in elf Kategorien verliehen. Eosta gratuliert allen anderen Gewinnern von Herzen. Um mehr über die Spangenbergs zu erfahren, besuchen Sie www.natureandmore.de und geben Sie den dreistelligen Erzeuger-Code 229 ein. Mehr über die Eco-Logic Awards finden Sie auf Facebook: https://www.facebook.com/Enviropaedia.
Quelle: Eosta / Nature & More
Veröffentlichungsdatum: 04. November 2021