Im Rahmen einer organisationsübergreifenden Kooperation ging in Neuseeland ein Projekt zur Erforschung und Entwicklung nachhaltiger, regenerativer Obstbaupraktiken an den Start.
Mit der BayWa Global Produce-Tochter T&G Global und Zespri haben sich im Rahmen eines längerfristigen Projektes zwei der größten neuseeländischen Fruchtunternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsam mit der Forschungsorganisation Plant & Food Research und weiteren Branchenpartnern regenerative Anbaumethoden bei Kiwis, Äpfeln und Beeren zu standardisieren und auf den Weg zu bringen. Unterstützt wird das Forschungsprojekt durch den Sustainable Food and Fibres Futures Fund des Ministry for Primary Industries (MPI), um wissenschaftlich fundierte Methoden und Verfahren in der Praxis zu etablieren.
„Die Stärkung der Bodenfruchtbarkeit und der natürlichen Kreisläufe sowie die Förderung der Biodiversität spielen insbesondere beim Anbau von hochwertigem Obst und Gemüse eine wesentliche Rolle“, sagt Benedikt Mangold, CEO BayWa Global Produce. „Umso spannender wird es sein, die bisherigen Nachhaltigkeitsbemühungen mit den Ansätzen der regenerativen Landwirtschaft zusammenzuführen und auf den Betrieben zu etablieren.“
Gareth Edgecombe, CEO von T&G Global, sieht in diesem Projekt einen bahnbrechenden Ansatz für die neuseeländische Obstbranche, um an die bereits vorhandenen, globalen Erfahrungswerte anderer Landwirtschaftsbereiche anzuknüpfen: „Eine kontinuierliche Forschung und Innovationen in den Bereichen Anbau sowie Schädlings- und Krankheitsmanagements sind für den gesamten Sonderkulturbereich essenziell. Das macht ein besseres Verständnis regenerativer Ansätze in der Produktion für unsere Branche umso wichtiger, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und die Erwartungen der Verbraucher an unsere hochwertigen Produkte zu erfüllen.“
Quelle: BayWa AG
Veröffentlichungsdatum: 11. November 2021