Am 12. November, "Tag des Apfels" in Österreich, nutzten die Spitzenvertreter des heimischen Obstbaus, um mit dem Generalsekretär der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, Ferdinand Lembacher, zentrale Branchenanliegen zu erörtern, berichtet das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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"Klares, gemeinsames Anliegen ist es, auch für Obst und daraus erzeugte Produkte gesicherte Herkunftsangaben entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen", unterstrich Lembacher. "Angesichts der Klimaverschlechterung stehen Maßnahmen zur Produktionssicherung und Risikominimierung immer mehr im Fokus, insbesondere zur Wasserversorgung." Weitere zentrale Themen waren die nationale Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) mit dem Agrarumweltprogramm ÖPUL beziehungsweise der Investitionsförderung, die angespannte Arbeitskräfte-Situation sowie die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln.
Superfood aus dem Burgenland
Auch im Burgenland statteten Vertreter des dort ansässigen Obstbauverbandes dem Präsidenten der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Nikolaus Berlakovich, anlässlich des Thementages einen Besuch ab und machten auf die Bedeutung des Apfels im Speziellen sowie des heimischen Obstbaus im Allgemeinen aufmerksam. "Der Apfel als regionales Superfood darf in keiner bewussten Ernährung fehlen. Wer regelmäßig heimische Äpfel konsumiert, sichert die Wertschöpfung in der Region und leistet viel für seine eigene Gesundheit", so Berlakovich.
Im Burgenland werden nach eigenen Angaben auf ca. 460 ha Intensivanlagen Tafeläpfel von höchster Qualität produziert. Außerdem gibt es rund 1.000 ha Streuobstwiesen, die zum Erhalt der Kulturlandschaft beitragen. Die dort geernteten Früchte dienen als Pressobst - vorwiegend für die Erzeugung von Apfelsaft und -most.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 16. November 2021