Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im September 2021 um 13,3 % höher als im September 2020. Gegenüber August 2021 sind die Preise um 1,3 % gefallen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat vor allem die Preise für pflanzliche Erzeugnisse. Sie lagen im September 2021 um 21,9 % höher als im September 2020.
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Preise für Kartoffeln, Gemüse- und Gartenbauprodukte deutlich gestiegen
Bemerkenswert ist der Preisanstieg für Speisekartoffeln im September 2021 im Vergleich zum September 2020 um 35,5 %. Dies ist die höchste Preissteigerung seit August 2019. Im August 2021 betrug die Veränderung gegenüber dem Vorjahr bereits +21,2 %. Im Zeitraum von September 2019 bis Juli 2021 waren die Preise im Vorjahresvergleich kontinuierlich rückläufig. Die Preissteigerung im September 2021 ist vor allem auf witterungsbedingt geringe Erntemengen zurückzuführen. Zudem kommt hier ein Basiseffekt zum Tragen: Vor einem Jahr führte eine große Erntemenge bei einer Corona-bedingt geringen Nachfrage zu niedrigen Preisen.
Bei den Erzeugnissen des Gemüse- und Gartenbaus betrug die Preissteigerung im September 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat 6,6 %. Ausschlaggebend hierfür waren unter anderem die gestiegenen Preise für Schnittblumen und für Salat (+20,6 % bzw. +38,3 %).
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 16. November 2021