In Marokko erlebte der Avocado-Anbau in dem vergangen Jahrzehnt eine starke Zunahme. Wenngleich das Land global noch ein moderater Akteur ist, hat dieses Segment große Ambitionen. Der Avocado-Sektor könne 2021/22 eine gute Handelsleistung verzeichnen, berichtet Agence Ecofin.
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Dem Magazin Fruitrop des CIRAD zufolge sollte das Land Ende der besagten Saison 40.000 Tonnen exportiert haben, 15% bis 20% mehr als in der Vorsaison. Diese guten Aussichten können durch den Eintritt neuer Plantagen der Sorte Hass in die Produktion erklärt werden, welche die meisten Lieferungen ausmacht, die für den Export bestimmt sind, vor allem an die EU, hieß es in dem Artikel.
Wenn sich die Vorhersagen verwirklichen, würde Marokko sein Gewicht in der afrikanischen Avocado-Industrie weiter stärken und somit die Lücke zu Südafrika verkleinern, der zweitgrößte Exporteur des Kontinents.
Marokko ist aktuell der 11.-größte Lieferant der Frucht in der Welt. In dem Land nehmen die Plantagen der Frucht über 8.000 ha ein, vor allem verteilt auf die Region Rabat-Salé-Kénitra.
Quelle: Agence Ecofin
Veröffentlichungsdatum: 19. November 2021