Die Ergebnisse der von Greenpeace und Ja!Natürlich präsentierten Studie zeigen sehr deutlich die Vorteile der Biologischen Landwirtschaft in Bezug auf die Klimabilanz auf. Bio-Produkte haben demnach durchwegs eine bessere Klimabilanz, Bio-Lebensmittel aus regionalem Anbau bewirken noch zusätzliche Einsparungen von Treibhausgasemissionen.
"Diese Studie bestätigt einmal mehr, dass biologische Lebensmittel die beste Klimabilanz vorweisen. Es gilt daher, gerade mit Blick auf die Klimakrise, die Bio-Landwirtschaft in Österreich weiter zu stärken", betont BIO AUSTRIA Obfrau Gertraud Grabmann.
Ergebnisse der FiBL-Studie von Greenpeace und ja!natürlich untermauern Forderung von BIO AUSTRIA nach Aufwertung der Bio-Maßnahme im ÖPUL
Die Basis für eine positive Weiterentwicklung von Bio liegt im gegenwärtig im Verhandlungsprozess befindlichen österreichischen Agrarumweltprogramm (ÖPUL) von 2023-2027. Hier ist allerdings nach derzeitigem Stand vorgesehen, dass Biobäuerinnen und Biobauern für die Bio-Basismaßnahme künftig deutlich mehr Auflagen einhalten müssen, dafür aber die Prämie niedriger ausfallen soll als im aktuellen ÖPUL. "Damit würde die Bio-Landwirtschaft für bestehende und künftige Biobäuerinnen und Biobauern abgewertet, was mit dem erklärten politischen Ziel einer Stärkung der Bio-Landwirtschaft nicht in Einklang zu bringen ist", resümiert Grabmann.
Grabmann fordert daher Nachbesserungen in Bezug auf die Ausstattung der Bio-Maßnahme im ÖPUL. Letztere konnte von BIO AUSTRIA zwar in zähen Verhandlungen mit dem Ministerium durchgesetzt werden, die vorgesehene monetäre Ausstattung ist allerdings noch unzureichend "Die hohen Basisleistungen der Biobäuerinnen und Biobauern im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit vollumfänglich abzugelten, ist die Grundvoraussetzung damit sich Bio in aus Österreich auch weiter entwickeln kann", konstatiert die BIO AUSTRIA Obfrau abschließend.
Quelle: APAOts/ BIO AUSTRIA
Veröffentlichungsdatum: 23. November 2021