Nach erneuten Anzeichen für Hamster- und Panikkäufe auch im vierten Lockdown Österreichs beruhigt der Niederösterreichische Bauernbund und verweist auf die für Lebensmitteleinkäufe weiterhin geöffneten Ab-Hof-Läden und Bauernmärkte, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtete.
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Lebensmittel kontaktlos in Bauernläden besorgen
"Die oftmalige Konzeptionierung der Bauernläden als Selbstbedienungsläden ist gerade in Zeiten der gebotenen Kontaktverminderung die ideale Wahl für den Lebensmitteleinkauf", betont NÖ Bauernbund-Direktor Paul Nemecek.
Während diese Absatzschiene für garantierte Produktion in Österreich steht, werden viele Konsumenten in anderen Vermarktungsbereichen nicht über den tatsächlichen Ursprung von Lebensmitteln informiert, fordert der NÖ Bauernbund eine verbesserte Herkunftskennzeichnung bei Nahrungsmitteln. "Insbesondere muss der Etikettenschwindel mit österreichischen Fahnen endlich gestoppt werden. Dazu haben wir auch die Initiative 'Lebensmittelcheck' mit dem Verein für Konsumenteninformation gestartet", erklärt Nemecek. Zudem braucht es ein klares Bekenntnis zur heimischen Produktion und ein Nein zu unnötigen Lebensmittelimporten und Freihandelsabkommen auf Kosten der Bauern, wie beispielsweise Mercosur, lautet eine weitere Forderung der Interessenvertretung, die über ihre Versorgungssicherheitskampagne in Dialog mit der Gesellschaft tritt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 30. November 2021