Wenngleich die gesamte Produktion auf der Insel von Ablagerungen der Vulkanasche betroffen ist, werden noch Mengen platziert. Die Vereinigung der Kanarischen Bananenerzeuger-Organisationen ASPROCAN hat eine Sonderreihe der Kennzeichnung „Plátano de Canarias“ mit einem Aufkleber herausgegeben, der ein Bild des Vulkanausbruchs auf La Palma trägt, die verfügbar sein wird, solange weitere Schäden registriert werden.


Foto © Asprocan

Das Ziel dieser Initiative ist es, den Verbrauchern zu helfen, den Grund für den ästhetischen Schaden eines Teils der Bananen zu sehen und zu verstehen, die in Verkaufsstellen zu finden sind, der ein Ergebnis der von dem Vulkan auf La Palma ausgestoßenen Asche ist, wobei fast alle Farmen und Produktionen indirekt von der Asche betroffen sind, welche durch die Eruption verursacht wurde.

Begrenzte Auswirkung des Vulkanausbruchs von La Palma auf die kanarische Bananenproduktion

Wenngleich die Eruption des Vulkans Cumbre Vieja auf der Insel La Palma Ende September 2021 begann und nun seit zwei Monaten andauert, scheint ihre Auswirkung auf die gesamte Bananenversorgung der Kanaren relativ begrenzt zu sein, so ein Bericht von dem Zentrum für Internationale Zusammenarbeit in Agronomischer Forschung für Entwicklung (CIRAD).

Allerdings gab es große Materialverluste auf dieser Insel und einen großen wirtschaftlichen Schaden. Die Insel Nummer zwei in dem Anbau der kanarischen Banane nach Teneriffa, La Palma, erzeugt 35% der kanarischen Mengen mit 149.000 Tonnen 2020 (wovon 143.000 Tonnen auf der Iberischen Halbinsel verkauft werden). Aktuell wurden von den fast 3.000 ha Bananenplantagen auf der Insel Berichten zufolge 158 ha durch den Lavafluss zerstört und 520 ha sind von Wassermangel betroffen (Plantagen und Bewässerung unerreichbar).

Die besondere Kennzeichnung gehört zu der Solidaritätsinitiative „Un plátano por La Palma” (Eine Banane für La Palma), die von Plátano de Cararias geleitet wird und durch welche die Verbraucher ihren Beitrag leisten können, alle von der Eruption des Vulkans auf der Insel La Palma betroffenen Bewohner direkt zu unterstützten unter https://www.gofundme.com/f/un-platano-por-la-palma 

Quelle: Asprocan

Veröffentlichungsdatum: 08. Dezember 2021