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Pilotprojekt: Lidl setzt sich für existenzsichernde Löhne und Einkommen in den Erzeugerländern von Bananen ein

Lidl engagiert sich seit Jahren konsequent für nachhaltigere Standards und fairen Handel in den globalen Lieferketten. Bereits 2006 hat das Unternehmen als erster Händler deutschlandweit mit "Fairglobe" eine Eigenmarke für Produkte aus fairem Handel wie Kaffee und Bio-Bananen eingeführt.

Foto © zauberblicke - stock.adobe.com
Pilotprojekt: Lidl setzt sich für existenzsichernde Löhne und Einkommen in den Erzeugerländern von Bananen ein. Foto © zauberblicke - stock.adobe.com

Seit Sommer 2019 sind auch konventionelle Bananen mit einer Fairtrade-Zertifizierung in allen deutschen Lidl-Filialen erhältlich. Übergreifend verfolgt der Lebensmitteleinzelhändler einen Ansatz für faire Löhne und Einkommen, der Transparenz zur Lohn- und Einkommenssituation der Menschen in globalen Lieferketten, eine verantwortungsvolle Einkaufspraxis und die Durchführung von skalierbaren Pilotprojekten beinhaltet.

Im Rahmen der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA) arbeitet Lidl daher an einem neuen branchenweiten Pilotprojekt zu existenzsichernden Löhnen und Einkommen im Bananensektor in Ecuador und weiteren Ländern, das heute bei einem Kick-Off-Event der INA vorgestellt wurde. Das Projekt sieht bis 2025 eine Umstellung von mindestens 50 Prozent des gesamten Bananensortiments in Deutschland auf existenzsichernde Einkommen und Löhne vor. "Um langfristige Verbesserungen und mehr Transparenz zu erreichen, ist die Zusammenarbeit nationaler und internationaler Akteure mit konsequenten Maßnahmen notwendig", sagt Christoph Graf, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl in Deutschland. "Daher begrüßen wir es ausdrücklich, dass nun auch andere Marktteilnehmer bei einer der beliebtesten Obstorten in Deutschland nachziehen und auf fairen Handel setzen."

Konsequentes Lidl-Engagement für fairen Handel in globalen Lieferketten

Auch bei weiteren Rohstoffen und Produkten legt Lidl einen Fokus auf existenzsichernde Einkommen und Löhne für Kleinbauern in den Erzeugerländern. Sein Engagement für eine faire Entlohnung unterstreicht der Lebensmittelhändler vor allem mit der 15-jährigen strategischen Partnerschaft mit Fairtrade. Lidl zahlt weltweit die meisten Fairtrade-Prämien für Produzenten im globalen Süden. "Durch das Angebot von Fairtrade-zertifizierten Produkten in allen Filialen ist Lidl ein wichtiger Partner, um Verbraucher in der Breite zu erreichen und den Marktanteil fair gehandelter Waren auszubauen", erläutert Dieter Overath, Geschäftsführer von Fairtrade Deutschland.

Wie eine faire Werteverteilung im Handel aussehen kann, zeigt das "Way to go"-Projekt, ein Meilenstein im Lidl-Engagement für faire Einkommen. Mit der Fairtrade-zertifizierten "Way to Go"-Schokolade ermöglicht das Unternehmen zusätzliche Einkommen für Kakaobauern in Ghana.

Auch im Non-Food-Bereich engagiert sich Lidl und setzte als bisher einziger Lebensmittelhändler aus Deutschland mit dem Beitritt zu der Initiative "ACT On Living Wages" das wichtige Signal, Lohngerechtigkeit in Textillieferketten noch wirkungsvoller anzugehen. ACT ist ein branchenweites, weltweit einzigartiges Abkommen mit dem Ziel, gemeinsam existenzsichernde Löhne und Kollektivverhandlungen in Betrieben der Textil- und Schuhindustrie zu fördern.

Weitere Informationen zum Lidl-Engagement für fairen Handel finden Sie unter www.lidl.de/fairtrade.

Quelle: Lidl

Veröffentlichungsdatum: 10. Dezember 2021