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Schweiz: fenaco fördert Dialog zwischen Stadt und Land

Die fenaco Genossenschaft engagiert sich für den Dialog zwischen Stadt und Land. Sie stellt CHF 10 Mio. für Projekte zur Verfügung, die das Verständnis zwischen urban und ländlich geprägten Bevölkerungsgruppen fördern. Der Fokus liegt dabei auf den Themenfeldern Landwirtschaft und Ernährung. Eine Grundlage für die Auswahl der unterstützten Projekte legt der Stadt-Land-Monitor.

Infografik Stadt-Land 2021 © fenaco
Infografik Stadt-Land 2021 © fenaco

Die vom Forschungsinstitut Sotomo erarbeitete und 2021 erstmals durchgeführte Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Befragten nehmen den Stadt-Land-Gegensatz als gross und relevant wahr. Die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, dass es mehr Anstrengungen braucht, um die Gräben in den Köpfen zu überwinden.

Das Verhältnis zwischen Stadt und Land ist Gegenstand intensiver Diskussionen. Das pulsierende Leben im urbanen Zentrum und der idyllische Alltag auf dem Bauernhof bilden dabei die stereotypen Gegensätze. Die fenaco bewegt sich zwischen diesen Polen: Sie gehört den Schweizer Bäuerinnen und Bauern und stellt sicher, dass die landwirtschaftlichen Produkte zu den Konsumentinnen und Konsumenten kommen. Die Genossenschaft ist überzeugt: Für ein gutes Verständnis zwischen Stadt und Land müssen die Begegnungsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Lebenswelten in Zukunft erweitert und der Dialog intensiviert werden.

Langfristiges Engagement für den Dialog

Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements will die fenaco den Dialog zwischen Stadt und Land langfristig fördern. Sie stellt dafür CHF 10 Mio. zur Verfügung, die idealerweise einer Stiftung zugeführt werden sollen. Landwirtschaft und Ernährung eignen sich als Themen für den Brückenbau besonders gut. «Die Bauernfamilien wollen die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten kennen. Die Menschen in der Stadt ohne direkten Bezug zur Landwirtschaft interessieren sich dafür, wie und wo ihre Lebensmittel hergestellt werden. Das sind gute Voraussetzungen für den Dialog. Denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen», erläutert Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco die Beweggründe. «Unsere Genossenschaft ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig – de la terre à la table. Wir kennen die Zusammenhänge und Spannungsfelder. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir mit diesem Engagement zum Zusammenhalt zwischen Stadt und Land beitragen können.» www.fenaco.com

Quelle: fenaco

Veröffentlichungsdatum: 14. Dezember 2021