Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigt sich knapp zwei Wochen vor Weihnachten recht unspektakulär. Die verfügbaren Angebotsmengen sind derzeit gut ausreichend. Angesichts der durchwachsenen Lagerfähigkeit vieler Partien wird heuer kaum Ware spekulativ zurückgehalten, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Die anhaltend ungewöhnlich hohen Aussortierungen sorgen für eine entsprechend rasche Räumung der Lagervorräte. Auf der Nachfrageseite tut sich momentan noch sehr wenig. Das Inlandsgeschäft läuft stetig auf gut durchschnittlichem Niveau. Allgemein wird erwartet, dass kurz vor den Weihnachtsfeiertagen die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel etwas anziehen werden. Auch die schrittweise Öffnung der Gastronomie und der Tourismuswirtschaft dürfte sich in den nächsten Wochen positiv auf der Absatzseite bemerkbar machen.
Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18 bis 20 Euro/100 kg übernommen. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise darunter. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 22 Euro/100 kg zu erzielen. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Erlöse von bis zu 25 Euro/100 kg genannt.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 21. Dezember 2021