Die Lieblingspilze der Deutschen gibt es ganzjährig aus heimischem Anbau! Sie sind echte Champions in der Küche und die Stars unter den Speisepilzen: Rund 75.000 Tonnen frische Champignons aus heimischer Produktion haben die Deutschen im letzten Jahr verspeist und fast noch einmal ebenso viele importierte.
Bildquelle: Shutterstock.com
Die weißen oder braunen Köpfchen werden von Jahr zu Jahr beliebter. Kein Wunder: Die milden, im Geschmack leicht nussigen Champignons sind nicht nur ganzjährig aus deutschem Anbau verfügbar, sie sind auch kulinarische Allround-Talente. Sie schmecken roh im Salat genauso gut wie in einer klassischen Pilzcremesuppe oder einer Pilzpfanne. Und das Beste daran: Auch für eine kalorienbewusste Ernährung sind sie geeignet. (Quelle: AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)
Weiß, braun oder riesig
Champignons, eine kultivierte Form des zweisporigen Egerlings, gibt es in verschieden Varianten – als weißen, braunen oder als Riesenchampignon. Das Besondere daran ist, dass ganz gleich ob weiß, braun oder riesig, sie alle werden exakt gleich gezüchtet.
Champignon – das französische Wort für „Pilz“
Dass die Powerköpfchen rund ums Jahr in den Handel kommen, verdanken wir vor allem den genussfreudigen Franzosen. Bereits vor 350 Jahren entdeckten Melonenbauern bei Paris, dass auf den geernteten Feldern nach dem Düngen die schmackhaften Pilze wuchsen. Sie begannen mit der Züchtung unter freiem Himmel, bis sie schließlich Ende des 18. Jahrhunderts feststellten, dass Champignons auch prima im Dunkeln gedeihen. Die Produktion verlagerte sich daraufhin von den Feldern in aufgelassene Stollen und alte Gewölbe. Was zunächst eine ebenso teure wie rare Delikatesse war, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts ausgebaut und kommerzialisiert – auch in Deutschland. Mittlerweile findet die Zucht des „behüteten Gemüses“ im großen Stil statt – in abgedunkelten und klimatisierten Hallen.
Quelle: BVEO - Deutsches Obst und Gemüse
Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2021