Eine Studie des bifa Umweltinstituts, die vom Kuratorium für Forschung und Technik der Zellstoff- und Papierindustrie gefördert wurde, stellt jetzt belastbare Fakten zur Nachhaltigkeit von Papierherstellung und Papiergebrauch zusammen.
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Auf 57 Seiten liefert die Studie eine umfassende Datenbasis insbesondere zu den Themenfeldern Ökobilanzierung, Energieverbrauch, Holzherkunft und Recycling.
Der Rohstoff Papier wird für unterschiedlichste Zwecke und in großem Umfang genutzt. Aus dem täglichen Leben ist er nicht mehr wegzudenken.
Die Studie stellt fest, dass die Papierindustrie mit Holz einen nachwachsenden Rohstoff nutzt, der bilanziell keine Treibhausgas-Emissionen verursacht und bei nachhaltiger Nutzung das Ökosystem Wald nicht beeinträchtigt. Eine Analyse der Holzherkunft deutet darauf hin, dass Rodungen oder die Umwandlung von Primärwald und naturnahem Wald überwiegend anderen Zwecken als der Papierherstellung dienen. Mit der Zertifizierung von Waldflächen und mit dem Erwerb von FSC- oder PEFC-zertifiziertem Holz, Faserstoff oder Papier unterstützen zudem viele Unternehmen eine nachhaltige Waldwirtschaft.
Bei nachhaltiger Holznutzung und hohen Recyclingquoten hat die Papierwirtschaft einen guten Ausgangspunkt, um nachhaltig zu agieren. Die Grenzen des Recyclings liegen dabei nicht in einem fortschreitenden Qualitätsverlust des Fasermaterials. Vielmehr müssen Verluste von Recyclingfasern im Prozess immer wieder durch Primärfasern ersetzt werden.
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Quelle: bifa Umweltinstitut
Veröffentlichungsdatum: 14. Januar 2022