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Mecklenburg-Vorpommern: 23,1 Kilo Apfel pro Einwohner wurden 2020 geerntet

Der Apfel ist das Baumobst, das in Mecklenburg-Vorpommern mit großem Abstand am meisten geerntet wurde. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern anhand der endgültigen Ergebnisse der Ernteberichterstattung mitteilt, wurden 2020 insgesamt 37 228 Tonnen Äpfel im Marktobstbau geerntet.

Bildquelle: Shutterstock.com  Apfel
Bildquelle: Shutterstock.com

Damit lag 2020 der Anteil an Äpfeln an der gesamten Erntemenge beim Baumobst bei 98,3 Prozent.

Für jeden Einwohner im Land (Stand 30.06.2020) – vom Säugling bis zum Senior – gab es somit rein rechnerisch 23,1 Kilo marktfähige Äpfel aus der regionalen Ernte 2020. Oder anders gesagt: Auf jeden Einwohner im Land kamen 115,5 ganze Äpfel. Das entspricht gut einem Apfelviertel am Tag pro Einwohner. Wer also nach dem Motto „An apple a day keeps the doctor away“ lebt und auf heimische Produkte setzt, musste noch etwa drei Viertel eines Apfels aus dem eigenen oder aus Nachbars Garten dazu essen.

Im Jahr zuvor hätte es mit einem Apfel am Tag nicht gut ausgesehen. 2019 gab es die schlechteste Apfelernte seit 1992. Aufgrund der Witterungseinflüsse konnten 2019 lediglich 10 866 Tonnen Äpfel geerntet werden. Gut, wer da aus dem Super-Erntejahr 2018 von den 47 363 Tonnen noch welche eingelagert hatte.

Quelle: LAiV - Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern

Veröffentlichungsdatum: 19. Januar 2022