In den spanischen Anbaugebieten für Salatgurken halten nach wie vor die kühlen Nächte an. Das Wachstum des Fruchtgemüses fällt entsprechend gering aus, und es werden deutlich kleinere Mengen geerntet. Darüber hinaus fehlt es nach wie vor an Erntekräften.
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Das Angebot an Salatgurken ist anhaltend knapp. Kurzfristig wird nicht mit einer Entspannung auf der Angebotsseite gerechnet. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten sind, nach kurzfristigem Preisrückgang, weiter gestiegen. Gegenüber dem Jahresstart haben sich die Preise in Spanien inzwischen verdreifacht. An den deutschen Großmärkten stehen nur kleine Mengen zur Verfügung, und die Preise zeigen seit dem Wochenstart der 3. Woche einen klaren Aufwärtstrend. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise sind inzwischen um knapp 9 % nach oben geklettert. Salatgurken kosten im Bundesdurchschnitt 0,89 EUR/St. Trotz der eng versorgten Märkte sind zum Wochenende der 3. Woche Aktionen im Discount mit Angebotspreisen von 0,55 EUR/St. geplant. Da sich die Angebotssituation in Spanien weiter verschärft, stehen kaum die Mengen für die Aktionen zur Verfügung. Die Preise dürften sich weiter befestigen. Alternativen sind nicht in ausreichendem Umfang vorhanden. Das Angebot im Beneluxraum fällt noch schmal aus, zumal die Witterung anhaltend trüb ist, so dass die Kulturen nicht die geplanten Mengen liefern können.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 20.01.2022)
Veröffentlichungsdatum: 21. Januar 2022